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Die besten Serien über österreichische Zeitgeschichte von der Zwischenkriegszeit bis heute
Nationalsozialismus und der Widerstand dagegen, Emigration, Krieg, Besatzung, der Neuanfang in den 50er-Jahren, die Entwicklung der Sozialdemokratie, Zinshäuser und der Gegensatz von Stadt und Land: In den österreichischen Zeitgeschichtsserien (in der Liste finden Sie auch Mehrteiler und Reihen) geht es um Schicksale Einzelner, ganzer Familien oder Dörfer ab der Zwischenkriegszeit, also der Zeitspanne vor Beginn des Zweiten Weltkriegs (1939–1945).
Berühmte Regisseure von Franz Antel über Axel Corti bis hin zu Karin Brandauer oder Harald Sicheritz haben sich liebevoll der österreichischen Zeitgeschichte angenommen. Herausgekommen sind dabei einfühlsame und eindringliche, zum Teil auch satirisch-humorige Serien, Reihen und Mehrteiler, in denen die heimische Schauspielelite – um nur ein paar klingende Namen zu nennen: Karl Merkatz, Dietmar Schönherr, Gabriel Barilly, Karlheinz Hackl, Helmut Berger, Tobias Moretti, Julia Stemberger, Gertraud Jesserer, Harald Krassnitzer, Nina Proll, Maria Köstlinger – ihr Bestes gibt.
Die besten Zeitgeschichtsserien aus Österreich
Mutig in die neuen Zeiten - Im Reich der Reblaus
Österreich Mitte der fünfziger Jahre. Die Schneiderin Elfi Redlich und ihre beiden Kinder stehen kurz davor, mit dem Besatzungsoffizier Hal nach Amerika auszuwandern, als ihr seit elf Jahren verschollener Mann aus Sibirien heimkehrt. Der Fabrikant Ulmendorff wird am Weg zur Hochzeit seiner Nichte Valerie aufgrund einer Intrige seines Angestellten Hasak nach Russland verschleppt. Hasaks Freude ist kurz, denn der jüdische Eigentümer der Fabrik macht Besitzansprüche geltend.
Mutig in die neuen Zeiten - Alles anders
1974, das Jahr der Ölkrise und des autofreien Tages. Bei den Familien Redlich und Berkovitz geht es drunter und drüber. Elfi Redlich findet in Irland die vermeintlich große Liebe. Tochter Moni investiert ihre 15.000 Schilling Heiratsprämie in die erste eigene Wohnung. Sohn Charlies Erfolg als Rockmusiker wird von Drogenproblemen überschattet.
Der Bockerer
Erzählt wird mit Wiener Schmäh das Schicksal des Wiener Fleischhauers Karl Bockerer während der NS-Zeit in Österreich von 1938 bis 1945. Als prinzipiell unpolitischer Mensch steht er den Ereignissen nach dem Anschluss verständnislos gegenüber. Er weigert sich, den Führerkult mitzumachen und seine bisherigen Freunde (etwa den jüdischen Rechtsanwalt Rosenblatt oder den Sozialisten Hermann) zu verleugnen. Er muss miterleben, wie seine Frau von der Nazi-Propaganda fasziniert ist und sein Sohn Hans zum SA-Mann wird.
Der Bockerer II - Österreich ist frei
Im besetzten Wien der Nachkriegsjahre ist es abermals Karl Bockerer, der auf charmant-trotzige Weise den herrschenden Mächten Paroli bietet. Diesmal richtet sich seine Verbissenheit gegen die sowjetischen Besatzer, deren unmenschliche Härte das Glück zweier sich Liebender gefährdet.
Der Bockerer III - Die Brücke von Andau
Der Bockerer III spielt im Jahre 1956. Die Alliierten sind abgezogen, Österreich ist wieder frei. Karl Bockerer fährt mit seinem Ziehsohn Gustl und seinem Enkel Karli nach Ungarn, um Fleisch einzukaufen. Bockerers Frau ist vor kurzer Zeit gestorben. Ungarn ist noch in der Hand der sowjetischen „Befreier“. Bockerers Fleisch wird beschlagnahmt, und auf einmal befinden sich die Wiener Fleischhauer Gustl und Karli mitten im Kampf der Ungarn um ihre nationale Unabhängigkeit.
Der Bockerer IV - Prager Frühling
Im Jahr 1968 hat sich Bockerer nach vielen Anläufen entschlossen, seine langjährige verwitwete Haushälterin Anna zu heiraten. Gustl, den er nach Kriegsende als Sohn aufgenommen hat, wird in der tschechischen Kleinstadt Kostelec einen Fleischhauerladen eröffnen und lädt die Bockerers ein, ihre Hochzeitsreise zu ihm und seiner Elena zu machen. Der „Prager Frühling“, von dem jetzt überall so viel geredet wird, verspricht schöne Flitterwochen und auch Freund Hatzinger wird auf die Reise mitgenommen. Schon bald nach der Ankunft in Kostelec muss Bockerer erkennen, dass der „Kommunismus mit menschlichen Antlitz“ noch ein Wunschtraum ist.
Waldheimat
Geschichten und Erlebnisse des Bergbauernbuben Peter Rosegger aus seiner Kindheit und Jugend in seiner Waldheimat in Österreich.
Verkaufte Heimat
Die Mini-Serie erzählt vom Schicksal der Südtiroler Bauernfamilien Tschurtschenthaler, Oberhollenzer und Rabensteiner zur Zeit des Faschismus in Italien
Die Piefke Saga
Die Geschichte beginnt mit realen Ausschnitten der Fernsehshow "Auf Los geht's los!". Von Fuchsberger befragt, erklären österreichische Kandidaten, die Piefkes wären die eingebildeten Deutschen, die mit ihrer Mark um sich schmissen und glaubten, sei seien etwas besseres.
Die Entrüstung unter den deutschen Touristen ist groß, besonders bei der Berliner Unternehmerfamilie Sattmann. Die Tiroler unternehmen alles, um die drohende Stornowelle der deutschen Touristen (die es in der Realität ebenfalls gegeben hat) einzudämmen.
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