Kinofilme 2025: Diese Filme sollte man nicht verpassen!

Das Jahr hat zwar gerade erst begonnen, doch zahlreiche Filme scharren bereits in den Startlöchern. Besonders Kino-Enthusiast:innen erwartet ein ereignisreiches Jahr, denn 2025 werden so viele IMAX-Produktionen wie nie zuvor in einem Kinojahr veröffentlicht!

Mit Stand heute sind es mindestens 14 Filme – mehr als doppelt so viele IMAX-Produktionen wie im vergangenen Jahr 2024! Diese Werke werden nicht nur auf den technologischen IMAX-Standard hochskaliert, sondern tatsächlich mit hochmodernen High-Tech-Kameras gefilmt, um ein nativeres und beeindruckenderes Filmerlebnis zu garantieren. Wer bereits einen „Filmed for IMAX“-Film gesehen hat, weiß, dass diese Produktionen geradezu nach der größtmöglichen Leinwand verlangen.

„Gefilmt für IMAX“ bedeutet also bestmögliche visuelle Qualität, gemessen am heutigen Kamerastandard.

Für das Kinojahr 2025 wurden u. a. folgende „Filmed of IMAX“-Blockbuster angekündigt*:

• „Mickey 17“

• „Captain America: Brave New World“

• „Michael“

• „Ein Minecraft Film“

• „Flowervale Street“

• „Thunderbolts“

• „Mission: Impossible – The Final Reckoning“

• „F1“

• „Drachenzähmen leicht gemacht“

• „Superman“

• „The Fantastic Four: First Steps“

• „Mercy“

• „TRON: Ares“

• „Wicked – Teil 2“

• „Avatar 3: Fire and Ash“

*Änderungen vorbehalten

Das bringt allerdings auch Herausforderungen mit sich – sowohl finanziell in der Produktion als auch später im Vertrieb und für die Kinobetreiber:innen. Daher laufen IMAX-Filme in der Regel kürzer in den Kinos als herkömmliche Produktionen. Umso wichtiger ist es, den Kinobesuch gut zu planen, um kein Highlight zu verpassen.

Doch das ist leichter gesagt als getan, vor allem angesichts der immer beliebter werdenden Streamingdienste. Wenn es draußen regnet, stürmt oder schneit, ist es verlockend, sich zu Hause auf dem Sofa einen gemütlichen Abend zu machen. Der Kinobesuch wird aufgeschoben, und ehe man sich versieht, laufen die Filme nur noch in kleinen Sälen oder sind gänzlich aus den Kinos verschwunden.

Ein Grund mehr, warum die Redaktion von TV-MEDIA das Kinojahr 2025 genau unter die Lupe nimmt, die besten Filme auswählt und mit dieser Vorschau einen Leitfaden erstellt, mit dem sich Kinofans durch den Dschungel der aktuellen Filmsaison navigieren können!

Nicht unpraktisch, denn insgesamt hält das Kinojahr 2025 mit über 500 Filmen jede Menge Auswahl bereit! ;-)

An dieser Stelle ein Ranking der besten Kinofilme 2025 zu erstellen, ist fairerweise (noch) nicht möglich. Von vielen der anstehenden Produktionen gibt es zwar bereits erste Infos und in manchen Fällen sogar schon Ansichtsmaterial in Form von Teasern und Trailern. Daraus jedoch die Crème de la Crème zu benennen, steht uns so früh im Jahr schlichtweg nicht zu.

Nehmen wir z. B. „Avatar 3: Fire and Ash“ von James Cameron: Natürlich ist das ein heiß ersehnter Titel, der wahrscheinlich auf der Bucket List eines jeden Kinofans stehen muss. Allerdings steht der avisierte Kinostart am 17. Dezember in vergleichsweise weiter Ferne. Und wer die Produktion des Vorgängers („Avatar: The Way of Water“ von 2022) verfolgt hat, weiß, dass bei Regiemeister Cameron jeder Frame sitzen muss und Verzögerungen durchaus schon einmal Jahre bedeuten können. In diesem Fall bleiben wir tatsächlich skeptisch, drücken aber die Daumen, dass hier ein weiterer Milliarden-Blockbuster das Kinojahr bombastisch beenden wird – und vielleicht sogar „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ (2009) als finanziell erfolgreichsten Film aller Zeiten ablösen kann (Anm.: Teil 1 der „Avatar“-Saga steht bei einem globalen Einspielergebnis von 2,923 Milliarden US-Dollar).

Unsere acht verheißungsvollsten Filme für das Jahr 2025 lesen sich deshalb wie folgt:

• Regie: Dougal Wilson

• u. a. mit: Elyas M’Barek (dt. Stimme), Hugh Bonneville, Emily Mortimer, Jim Broadbent, Olivia Colman und Antonio Banderas

• Genres: Komödie, Animation, Familie, Kinder

• Studio/Verleih: StudioCanal, Sony Pictures Releasing

• Beschreibung: In den Londoner Windsor Gardens herrscht Freude, denn für Bär Paddington (Stimme im englischen Original: Ben Whishaw; deutsche Stimme: Elyas M’Barek) wird ein lang ersehnter Traum wahr: Endlich hält er seinen ersten eigenen Reisepass in den Pfoten. Nun stellt sich die große Frage – wohin soll die allererste Reise gehen?

  Die Entscheidung fällt, als ein Brief aus seiner Heimat Peru eintrifft. Kurz entschlossen packt Paddington gemeinsam mit der Familie Brown die Koffer, und das Abenteuer beginnt. Doch kaum angekommen, ereilt die Gruppe ein Schock: Tante Lucy (Originalstimme: Imelda Staunton), die Paddington einst ins Herz geschlossen hat, ist spurlos verschwunden. Eine alte, rätselhafte Landkarte scheint der einzige Hinweis auf ihren Verbleib zu sein.

  Fest entschlossen, Tante Lucy zu finden, begibt sich die Truppe auf eine aufregende Reise quer durch Peru. Von den dichten Wäldern des Dschungels bis hin zu den majestätischen Höhen der Anden folgen sie den Hinweisen – immer auf der Suche nach der geliebten Bären-Dame. Dabei erleben sie nicht nur zahlreiche Herausforderungen, sondern entdecken auch, was es bedeutet, Zusammenhalt und Mut in der Fremde zu beweisen.

• Originaltitel: „Bridget Jones: Mad About the Boy“

• Regie: Michael Morris

• u. a. mit: Renée Zellweger, Hugh Grant, Emma Thompson, Chiwetel Ejiofor, Colin Firth und Isla Fisher

• Genres: Komödie, Romanze

• Studio/Verleih: Universal Pictures, StudioCanal, Peacock

• Beschreibung: Bridget Jones (Renée Zellweger) versucht nach dem tragischen Verlust ihres Mannes Mark (Colin Firth) vor vier Jahren, ihr Leben als alleinerziehende Mutter von zwei Kindern zu meistern. Mit viel Herz kümmert sie sich um den 9-jährigen Billy und die 4-jährige Mabel. Unterstützung erhält sie dabei von ihrer treuen Clique, die ihr wie eine zweite Familie zur Seite steht. Auch ihr ehemaliger Liebhaber Daniel Cleaver (Hugh Grant) ist eine unerwartete, aber beständige Stütze in ihrem Alltag.

  Gestärkt durch diesen Rückhalt wagt Bridget den Schritt zurück in die Berufswelt, in der Hoffnung, neben ihrer Rolle als Mutter wieder eine neue Erfüllung zu finden. Doch der Balanceakt zwischen Familie, Karriere und ihrem komplizierten Liebesleben fordert alles von ihr. Nicht nur muss sie sich mit den makellosen „Supermüttern“ in Billys Schule messen, sondern auch die Avancen eines jüngeren Verehrers abwehren. Zudem bringen Begegnungen mit Billys etwas eigenwilligem Naturwissenschaftslehrer ihre Gefühlswelt ordentlich durcheinander.

  In dieser turbulenten Phase ihres Lebens lernt Bridget, dass wahre Stärke nicht darin liegt, perfekt zu sein, sondern darin, sich den Herausforderungen des Lebens mit Humor und Herz zu stellen.

• Regie: Christopher McQuarrie

• u. a. mit: Tom Cruise, Hayley Atwell, Simon Pegg, Ving Rhames, Vanessa Kirby, Pom Klementieff, Mark Gatiss, Nick Offerman und Angela Bassett

• Genres: Action, Thriller

• Studio/Verleih: Paramount Pictures

• Beschreibung: In der direkten Fortsetzung von „Mission: Impossible – Dead Reckoning“ (2023) schlüpft Hauptdarsteller Tom Cruise zum mittlerweile achten Mal in die Rolle von Top-Agent Ethan Hunt und führt natürlich auch wieder alle seine Stunts selbst aus.

  Für das Publikum bedeutet das puren Nervenkitzel, für jedes Versicherungsunternehmen hingegen den absoluten Horror. Aber so ist er eben, der inzwischen 62-jährige US-Amerikaner, der mit diesem Film angeblich den letzten Teil der kultigen „Mission: Impossible“-Filmreihe abliefert. Wir glauben jedoch nicht daran – immerhin steht auch ein Harrison Ford mit über 80 Jahren noch vor der Kamera ;-)

• Regie: Dean Fleischer Camp

• u. a. mit: Maia Kealoha, Chris Sanders (Stimme im Original), Sydney Agudong, Zach Galifianakis (Stimme im Original) und Billy Magnussen (Stimme im Original)

• Genres: Komödie, Sci-Fi, Familie, Kinder

• Studio/Verleih: Walt Disney Studios Motion Pictures

• Beschreibung: Im Zuge ihrer „Realverfilmungs-Offensive“ schnappt sich Disney einen weiteren beliebten Zeichentrickklassiker und belebt ihn mit einem Mix aus Animations- und Realfilm neu: „Lilo & Stitch“ (von 2002), die superwitzige Geschichte eines auf der Erde – genauer gesagt auf Hawaii – gestrandeten Aliens, das eigentlich den Planeten zerstören sollte, dort jedoch von einem jungen Mädchen als Haustier adoptiert wird. Chaos ist programmiert! Der Film sieht tatsächlich sehr putzig aus und könnte zum Disney-Hit des Jahres werden.

• Originaltitel: „Jurassic World Rebirth“

• Regie: Gareth Edwards

• u. a. mit: Scarlett Johansson, Mahershala Ali, Jonathan Bailey, Rupert Friend, Manuel Garcia-Rulfo und Ed Skrein

• Genres: Action, Abenteuer, Sci-Fi

• Studio/Verleih: Universal Pictures

• Beschreibung: Noch ist nicht viel über den neuesten Eintrag in der „Jurassic Park“/„Jurassic World“-Filmreihe bekannt, doch so viel ist sicher: Nach dem eher durchwachsenen Vorgänger „Jurassic World: Das gefallene Königreich“ (2018) hat das Dino-Franchise eine Wiedergeburt bitter nötig und sollte sich wieder verstärkt auf die titelgebenden Urechsen konzentrieren!

  Ob „World“-Charmebolzen Chris Pratt hier ebenfalls wieder mitspielt, steht in den Sternen – wir hoffen jedoch, dass man sich für eine neue Stammbesetzung entscheidet und das, was einmal war, endlich aussterben lässt. Viel Glück an Scarlett Johansson, Mahershala Ali & Co. bei diesem Unterfangen!

• Regie: James Gunn

• u. a. mit: David Corenswet, Rachel Brosnahan, Nicholas Hoult, Nathan Fillion, Edi Gathegi, Anthony Carrigan und Alan Tudyk

• Genres: Action, Sci-Fi, Superheldenfilm

• Studio/Verleih: Warner Bros. Pictures, DC Studios

• Beschreibung: Nach seinem Bruch mit Marvel hat sich Regie-Virtuose James Gunn beim großen Konkurrenten DC Comics eingenistet – und besetzt dort als Chef für Comicverfilmungen quasi die Position seines ehemaligen Chefs Kevin Feige. Dass der „Guardians of the Galaxy“-Regisseur einiges vorhat, steht außer Zweifel; es gibt auch genügend Baustellen rund um beliebte Comicfiguren, die entweder beendet oder von Grund auf neu gedacht werden müssten.

  Mit seiner „Superman“-Verfilmung von 2025 erzählt er die Geschichte des Kraftlackls vom Planeten Krypton neu. Zumindest wird die Story in einer neuen Optik präsentiert, an der Grundessenz wird jedoch wohl wenig geändert. Superman (David Corenswet) scheint nach wie vor in seiner „Undercover-Tarnung“ als Journalist Clark Kent beim Daily Planet zu arbeiten und mit Kollegin Lois Lane (Rachel Brosnahan) liiert zu sein; als Bösewicht wird u. a. Lex Luthor (Nicholas Hoult) auftreten.

  Für das Publikum dürfte die größte Herausforderung darin bestehen, David Corenswet als neuen Superman zu akzeptieren und Henry Cavill aus dem Gedächtnis zu streichen. Doch so hat jede Inkarnation im Superheldenfilm ihre eigene Ära – und damit Stars, die sich mit diesen Rollen unsterblich gemacht haben. Und man darf nicht vergessen: Auch Henry Cavill hatte es als Nachfolger von Christopher Reeve (1952–2004) anfangs nicht leicht …

• Regie: Michael „Bully“ Herbig

• u. a. mit: Michael „Bully“ Herbig, Christian Tramitz, Rick Kavanian, Jessica Schwarz, Jasmin Schwiers, Friedrich Mücke, Daniel Zillmann und Sky du Mont

• Genre: Komödie

• Studio/Verleih: Constantin Film

• Beschreibung: Mit 1,78 Millionen Kinobesucher:innen ist „Der Schuh des Manitu“ aus dem Jahr 2001 der bislang erfolgreichste Kinofilm aller Zeiten in Österreich! Ein absoluter Wahnsinn, vor allem wenn man bedenkt, dass Österreich damals rund 8 Millionen Einwohner:innen hatte. Quasi jede vierte Österreicherin bzw. jeder vierte Österreicher hat den Film gesehen.

  Lange musste auf eine Fortsetzung gewartet werden, doch knapp 24 Jahre später ist es endlich soweit: Die Blutsbrüder Abahachi und Ranger kehren tatsächlich mit einem neuen Film zurück! Ob „Das Kanu des Manitu“ an diesen irren Rekord anschließen kann, wird sich zeigen.

  Leicht hat es sich Michael „Bully“ Herbig jedenfalls nicht gemacht, vor allem angesichts der Tatsache, dass sich der allgemeine Humor in der Gesellschaft weiterentwickelt hat und deutlich sensibler geworden ist. Wenn man bedenkt, dass Herbig nicht nur mit seiner Karl-May-Persiflage, sondern auch mit der TV-Show „Bullyparade“ (1997–2002) und den daraus hervorgegangenen Figuren (Stichwort: „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1“) häufig in Richtung „Schwulenwitze“ tendierte, könnte Manitus Kanu schneller kippen, als ihm lieb ist.