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Videospielverfilmungen: Die 36 besten (und schlechtesten) Gaming-Adaptionen im Ranking!
Videospiele sind nicht fürs Kino gedacht? Fast! Es gibt mittlerweile auch etliche Hoffnungsträger aus dem Bereich der Gamingadaptionen. Im Ranking nach IMDb-Bewertungen listen wir die schlimmsten Negativbeispiele und besten Vorzeigeprojekte aus dem Bereich der Videospielverfilmungen!
Eskapismus: Videospiele als Realitätsflucht
In der virtuellen Welt kann man jeder und alles sein. Das ist womöglich ein Grund, warum sich Videospiele im Lauf der Zeit aus der Nerdnische zum – bei Männern und Frauen gleichermaßen beliebten! – Massenphänomen entwickelt und sogar den Sprung auf die große Leinwand geschafft haben. Einen Film auf Basis eines Games zu schaffen hat sich in der Vergangenheit allerdings oft als böser Fehler entpuppt: das Genre der Videospielverfilmungen ist gemeinhin sogar als „Fluch der Filmbranche“ verschrien. Dies gilt übrigens auch umgekehrt: Wer einen Film als Vorbild für sein Computerspiel nimmt, tut sich damit selten einen Gefallen.
From worst to best: Die schlimmsten und vorzeigbarsten Videospieladaptionen!
Es gibt zahlreiche Beispiele dafür, wie man eine Videospielverfilmung nicht umsetzen sollte (*hust* Uwe Boll *räusper*) – und zum Glück gibt es mittlerweile auch einige wirklich tolle Vorzeigeprojekte, die den Fluch der Videospielverfilmungen scheinbar brechen konnten.
Gemessen an den IMDb-Bewertungen der einzelnen Film- und Serienproduktionen, haben wir in diesem Artikel die schlechtesten und besten Videospielverfilmungen aller Zeiten im Ranking.
Viel Spaß und Game on!
Platz 36 der besten Videospielverfilmungen: „House of the Dead“ (2003)
Originaltitel: „House of the Dead“
Produktionsland: USA, CAN, DEU
Regie: Uwe Boll
Genre: Action, Abenteuer, Horror
Altersfreigabe: ab 16 Jahren (FSK)
Box Office / Internationales Einspielergebnis an den Kinokassen: 13,8 Millionen USD
IMDb-Bewertung: 2,1/10 *
Videospiel-Genre: Lightgun Rail Shooter
Die Teenies Cynthia, Greg, Karma und Alicia wollen die Sommerferien begießen. Die Rave-Party auf einer verlassenen Insel kommt ihnen dabei gerade recht, doch die vier kommen zu spät und verpassen das Boot, das mit den Partygästen bereits abgelegt hat. Um doch noch mitfeiern zu können, überreden sie den Bootsmann Victor Kirk (Jürgen Prochnow), sie zu der Insel zu bringen. Doch statt auf tanzende Menschenmassen treffen sie auf eine Horde Zombies! Diese haben die Tänzer bereits zum Frühstück verdrückt und warten jetzt auf einen Nachtisch …
Kritik/Meinung zum Film: Ein Trash-Feuerwerk, das seinerzeit leider ernst gemeint war. Regisseur Uwe Boll verwirklichte in seiner Karriere noch einige weitere Videospieladaptionen, die allesamt zum Scheitern verurteilt waren, „House of the Dead“ (2003) ist jedoch nachweislich die schlechteste Videospielverfilmung aller Zeiten!
Fun-Fact: Aufgrund von expliziter Gewaltdarstellung wanderte die ungekürzte 90-minütige Fassung des Films in Deutschland auf den Index. Es gibt eine kürzere DVD-Version, die von der FSK „ab 18 Jahren“ freigegeben wurde, genauso wie eine „Ab 16“-Version – beide dürfen öffentlich verkauft werden.
Die Teenies Cynthia, Greg, Karma und Alicia wollen die Sommerferien begießen. Die Rave-Party auf einer verlassenen Insel kommt ihnen dabei gerade recht, doch die vier kommen zu spät und verpassen das Boot, das mit den Partygästen bereits abgelegt hat. Um doch noch mitfeiern zu können, überreden sie den Bootsmann Victor Kirk (Jürgen Prochnow), sie zu der Insel zu bringen. Doch statt auf tanzende Menschenmassen treffen sie auf eine Horde Zombies! Diese haben die Tänzer bereits zum Frühstück verdrückt und warten jetzt auf einen Nachtisch …
Platz 35 der besten Videospielverfilmungen: „Alone in the Dark“ (2005)
Originaltitel: „Alone in the Dark“
Produktionsland: CAN, DEU, USA
Regie: Uwe Boll
Genre: Action, Horror, Science-Fiction
Altersfreigabe: ab 16 Jahren (FSK)
Box Office / Internationales Einspielergebnis an den Kinokassen: 12,7 Millionen USD
IMDb-Bewertung: 2,4/10 *
Videospiel-Genre: Survival-Horror, Action-Adventure
Fortsetzungen, Vorgänger und Reboots: „Alone in the Dark II“ (2008)
Der auf übernatürliche Phänomene spezialisierte Privatdetektiv Edward Carnby (Christian Slater) hat von einer Reise ein über 10.000 Jahre altes Artefakt mitgebracht. Seine Ex-Freundin, die Archäologin Aline Cedrac (Tara Reid), versucht dessen Geheimnisse zu ergründen. Inzwischen passieren merkwürdige Dinge: Unbescholtene Bürger verwandeln sich in blutrünstige Zombies und attackieren friedfertige Menschen. Urheber des Ganzen scheint der skrupellose Professor Lionel Hudgens (Matthew Walker) zu sein, der das dunkle Geheimnis des Artefakts für seine finsteren Pläne nutzen will. Denn: Damit kann er das Tor zwischen der realen Welt und dem Reich der dunklen Mächte kontrollieren! Carnby, Aline und der Regierungsagent Burke (Stephen Dorff) kommen der grausamen Wahrheit allerdings auf die Spur – einer Wahrheit, die ihren Ursprung in Carnbys Kindheit hat …
Kritik/Meinung zum Film: 2008 erschien „Alone in the Dark II“ als Verleihversion in den Videotheken, im Regiestuhl nahmen Michael Roesch und Peter Scheerer Platz – Uwe Boll fungierte als Produzent. Beide Horrorfilme sind nicht nur langweilig, sondern auch extrem vorhersehbar! Schade, denn die Videospielvorlagen waren tatsächlich gar nicht so übel.
Der auf übernatürliche Phänomene spezialisierte Privatdetektiv Edward Carnby (Christian Slater) hat von einer Reise ein über 10.000 Jahre altes Artefakt mitgebracht. Seine Ex-Freundin, die Archäologin Aline Cedrac (Tara Reid), versucht dessen Geheimnisse zu ergründen.
Inzwischen passieren merkwürdige Dinge: Unbescholtene Bürger verwandeln sich in blutrünstige Zombies und attackieren friedfertige Menschen. Urheber des Ganzen scheint der skrupellose Professor Lionel Hudgens (Matthew Walker) zu sein, der das dunkle Geheimnis des Artefakts für seine finsteren Pläne nutzen will. Denn: Damit kann er das Tor zwischen der realen Welt und dem Reich der dunklen Mächte kontrollieren! Carnby, Aline und der Regierungsagent Burke (Stephen Dorff) kommen der grausamen Wahrheit allerdings auf die Spur – einer Wahrheit, die ihren Ursprung in Carnbys Kindheit hat …
Platz 34 der besten Videospielverfilmungen: „BloodRayne“ (2005)
Originaltitel: „BloodRayne“
Produktionsland: USA, DEU
Regie: Uwe Boll
Genre: Action, Fantasy, Horror
Altersfreigabe: ab 18 Jahren (FSK)
Box Office / Internationales Einspielergebnis an den Kinokassen: 3,7 Millionen USD
IMDb-Bewertung: 2,9/10 *
Videospiel-Genre: Third-Person-Shooter
Fortsetzungen, Vorgänger und Reboots: „BloodRayne II: Deliverance“ (2007), „Bloodrayne: The Third Reich“ (2010)
Die Handlung des Films passt auf einen Bierdeckel: Halbvampirin Rayne (Kristanna Loken aus „Terminator 3 – Rebellion der Maschinen“) wird von ihrem eigenen Vater, dem Vampirlord Kagan (Ben Kingsley), in einer Freakshow gefangen gehalten. Ihr gelingt die Flucht und sie sinnt auf Rache …
Kritik/Meinung zum Film: Uwe Boll zementierte mit Filmen wie diesem seinen zweifelhaften Ruf als „schlechtester Regisseur der Welt“, dennoch hat es der Deutsche geschafft, für die miserable „BloodRayne“-Verfilmung etliche namhafte Stars vor die Kamera zu zerren (u. a. Kristanna Loken, Michael Madsen, Ben Kingsley, Michelle Rodriguez, Udo Kier, sowie US-Sänger Meat Loaf) und das Budget für zwei (!) Fortsetzungen – „BloodRayne II: Deliverance“ (2007) und „BloodRayne: The Third Reich“ (2010) – aufzustellen und als Regisseur umzusetzen.
Die Handlung des Films passt auf einen Bierdeckel: Halbvampirin Rayne (Kristanna Loken aus „Terminator 3 – Rebellion der Maschinen“) wird von ihrem eigenen Vater, dem Vampirlord Kagan (Ben Kingsley), in einer Freakshow gefangen gehalten. Ihr gelingt die Flucht und sie sinnt auf Rache …
Platz 33 der besten Videospielverfilmungen: „Far Cry“ (2008)
Originaltitel: „Far Cry“
Produktionsland: DEU, CAN
Regie: Uwe Boll
Genre: Action, Abenteuer, Science-Fiction
Altersfreigabe: ab 16 Jahren (FSK)
Box Office / Internationales Einspielergebnis an den Kinokassen: 743,6 Tsd. USD
IMDb-Bewertung: 3,2/10 *
Videospiel-Genre: Ego-Shooter, Action-Adventure
Auf einer abgelegenen Militärinsel forscht der ruchlose Dr. Krieger (Trash-Ikone Udo Kier) an der Entwicklung des perfekten, unverwundbaren und bedingungslos gehorsamen Soldaten. Aber die ersten Prototypen – blasse, dumpfe Halbzombies – haben noch ihre Macken, und es gibt einiges zu vertuschen. Vor allem, weil die Durchschlagskraft der neuen Supertruppe am eigenen Wachpersonal blutig getestet wird. Davon bekommt auch die Journalistin Valerie (Emmanuelle Vaugier) Wind, weil ihr Onkel Max (Ralf Moeller), der auf der Insel stationiert ist, sie heimlich mit Infos versorgt – und sich eines Tages nicht mehr meldet.
Also bricht Valerie zur Insel auf. Der Mann, der sie mit dem Boot hinüberbringen soll, ist ein gewisser Jack Carver (Til Schweiger), der vor der Küste wenig erfolgreich ein Whale-Watching-Unternehmen betreibt. Doch Jack ist ehemaliger Elitesoldat. Und als Valerie kurz nach der Ankunft gleich einmal von den Wachen eingesackt und das Boot zerstört wird, zeigt Rambo a. D. Jack den Bösewichten des Doktor Krieger einmal so richtig wo der Hammer hängt …
Kritik/Meinung zum Film: Bei den Namen Boll, Kier, Moeller und Schweiger bekommen Trash-Fans vermutlich Schnappatmung, Cineasten indes steigt der Inhalt ihrer Mägen auf. Zugegeben, der Film ist unterste Schublade und selbst für die Kategorie D-Movie noch zu mies, aber der unfreiwillige Humor, den dieses Machwerk verströmt, macht es erträglich. Der „König der Bösewichte“ Udo Kier ist als exzentrischer deutscher Fiesling in seinem Element und Ralph Moeller beansprucht als Zombiekrieger 110 Prozent seiner mimischen Möglichkeiten. Die „Far Cry“-Games (vom französischen Publisher Ubisoft) sind für Videospieler:innen und Shooter-Fans jedoch eine absolute Empfehlung!
Auf einer abgelegenen Militärinsel forscht der ruchlose Dr. Krieger (Trash-Ikone Udo Kier) an der Entwicklung des perfekten, unverwundbaren und bedingungslos gehorsamen Soldaten. Aber die ersten Prototypen – blasse, dumpfe Halbzombies – haben noch ihre Macken, und es gibt einiges zu vertuschen. Vor allem, weil die Durchschlagskraft der neuen Supertruppe am eigenen Wachpersonal blutig getestet wird. Davon bekommt auch die Journalistin Valerie (Emmanuelle Vaugier) Wind, weil ihr Onkel Max (Ralf Moeller), der auf der Insel stationiert ist, sie heimlich mit Infos versorgt – und sich eines Tages nicht mehr meldet. Also bricht Valerie zur Insel auf.
Der Mann, der sie mit dem Boot hinüberbringen soll, ist ein gewisser Jack Carver (Til Schweiger), der vor der Küste wenig erfolgreich ein Whale-Watching-Unternehmen betreibt. Doch Jack ist ehemaliger Elitesoldat. Und als Valerie kurz nach der Ankunft gleich einmal von den Wachen eingesackt und das Boot zerstört wird, zeigt Rambo a. D. Jack den Bösewichten des Doktor Krieger einmal so richtig wo der Hammer hängt …
Platz 32 der besten Videospielverfilmungen: „Schwerter des Königs – Dungeon Siege“ (2007)
Originaltitel: „In the Name of the King: A Dungeon Siege Tale“
Produktionsland: USA, CAN, DEU
Regie: Uwe Boll
Genre: Action, Abenteuer, Fantasy
Altersfreigabe: ab 12 Jahren (FSK)
Box Office / Internationales Einspielergebnis an den Kinokassen: 13,1 Millionen USD
IMDb-Bewertung: 3,8/10 *
Videospiel-Genre: Fantasy-Action-Rollenspiel
Fortsetzungen, Vorgänger und Reboots: „Schwerter des Königs – Zwei Welten“ (2011), „Schwerter des Königs – Die letzte Mission“ (2014)
Der Königsneffe Fallow (Matthew Lillard) paktiert mit dem Magier Gallian (Ray Liotta), um den alten König Konreid (Burt Reynolds ) zu entmachten. Hierfür belegt Gallian das Volk der wilden Krugs mit einem Zauber und zieht mit ihnen plündernd durch das Königreich Ehb. Zu den Opfern der Krugs zählt bald auch die Familie von Farmer (Jason Statham). Der Versuch, seine entführte Frau Solana (Claire Forlani) zu befreien, misslingt. Farmer wird vom königstreuen Zauberer Merrick (John Rhys-Davies) gerettet und gesund gepflegt. Sein Ruf nach Vergeltung ist verständlich …
Kritik/Meinung zum Film: Trotz hohen Budgets (60 Millionen US-Dollar) und einiger Stars, mutierte die „Dungeon Siege“-Verfilmung zum Flop. Globales Einspiel: 13 Millionen US-Dollar. Autsch! Trotzdem wurden zwei weitere Filme realisiert: „Schwerter des Königs – Zwei Welten“ (2011) und „Schwerter des Königs – Die letzte Mission“ (2014).
Der Königsneffe Fallow (Matthew Lillard) paktiert mit dem Magier Gallian (Ray Liotta), um den alten König Konreid (Burt Reynolds ) zu entmachten. Hierfür belegt Gallian das Volk der wilden Krugs mit einem Zauber und zieht mit ihnen plündernd durch das Königreich Ehb. Zu den Opfern der Krugs zählt bald auch die Familie von Farmer (Jason Statham). Der Versuch, seine entführte Frau Solana (Claire Forlani) zu befreien, misslingt. Farmer wird vom königstreuen Zauberer Merrick (John Rhys-Davies) gerettet und gesund gepflegt. Sein Ruf nach Vergeltung ist verständlich …
Platz 31 der besten Videospielverfilmungen: „Double Dragon – Die 5. Dimension“ (1994)
Originaltitel: „Double Dragon“
Produktionsland: USA
Regie: James Yukich
Genre: Action, Abenteuer, Komödie
Altersfreigabe: ab 12 Jahren (FSK)
Box Office / Internationales Einspielergebnis an den Kinokassen: 4,2 Millionen USD
IMDb-Bewertung: 3,9/10 *
Videospiel-Genre: Beat ’em up
Los Angeles im Jahr 2007, wie man es sich Mitte der 90er-Jahre vorgestellt hat: Eine von einem großen Erdbeben ausgelöste Flutwelle hat weite Teile der südkalifornischen Metropole unter sich begraben und aus dem Hollywood Boulevard einen breiten Strom gemacht. Gangs regieren die zerstörte Stadt der Engel, in der nunmehr Gewalt und Chaos herrschen. In dieser Umgebung versuchen die verwaisten Brüder Jimmy (Mark Dacascos) und Billy Lee (Scott Wolf) zu überleben. Als sie von ihrer Pflegemutter eines Tages die Hälfte eines Talismans erhalten, verändert sich ihr Leben dramatisch. Denn der skrupellose Gangboss Koga Shuko (Robert Patrick), Besitzer der anderen Hälfte, trachtet danach, beide Teile des Talismans zu vereinigen, um so über grenzenlose Macht zu verfügen …
Kritik/Meinung zum Film: Das Time Magazine listete „Double Dragon – Die 5. Dimension“ anno 2009 in den Top-10 der schlechtesten Videospielfilme aller Zeiten – und liegt damit nicht verkehrt. Auch wenn die „Double Dragon“-Reihe im Videospielsektor als kultig gilt (es gab u. a. Comics und eine Zeichentrickserie), haben die laienhaften Schauspieler und das stümperhafte Drehbuch ihren Teil dazu beigetragen, diese Adaption zu einer der schlechtesten Game-Verfilmungen der Filmgeschichte zu verdammen. Da half auch die Besetzung mit der damals 22-jährigen Alyssa Milano („Charmed – Zauberhafte Hexen“) nicht viel.
Portal-Manager von TV-MEDIA, der mit seinem Faible für Film und Kino die größte Entertainment-Website Österreichs in Schuss hält. Liebt es, am Wochenende mit dem Millennium Falcon durch Mittelerde zu düsen und beim Pizzaessen mit den Teenage Mutant Ninja Turtles über Animes zu schwadronieren.
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