James Bond 007: Keine Zeit zu sterben

James Bond 007: Keine Zeit zu sterben

Beschreibung

Zu Beginn wird in einer intensiven Rückblende geschildert, welche Dämonen Bonds Geliebte Madelaine Swann (Léa Seydoux) in ihrer Kindheit heimsuchten – in der Gegenwart versucht das Paar in Süditalien, die Vergangenheit zu begraben, um sich eine gemeinsame Zukunft aufzubauen.

In Matera gerät der britische Geheimagent James Bond (Daniel Craig) jedoch in einen Hinterhalt, den er zwar haarscharf überlebt, jedoch innerlich gebrochen hinter sich lässt: es kann nur Madeleine gewesen sein, die ihn an die Verbrecherorganisation SPECTRE verriet! Und so trennen sich ihre Wege, Bond verabschiedet sich für fünf lange Jahre in den Ruhestand nach Jamaika.

Bis ihn sein CIA-Freund Felix Leiter (Jeffrey Wright) aufspürt und um Hilfe bittet: In London wurde ein Labor überfallen und der Kampfstoff „Herakles“ samt dem dahinter stehenden Forscher entwendet. Entwickelt als präzises Werkzeug, Personen durch DNA-Programmierung ohne Kollateralschäden zu killen, könnte es nun zu einer Massenvernichtungswaffe umgemodelt werden!

Bond folgt Leiter nach Kuba und bekommt mithilfe von Jungagentin Paloma (super-sympathisch: Ana de Armas) tatsächlich fast Forscher und Chemiewaffenkoffer in die Hände, kommt aber dabei seiner Nachfolgerin beim MI6, der extraharten Nomi (Lashana Lynch) in die Quere. Tatsächlich hat Geheimdienst-Chef „M“ (Ralph Fiennes) jeden Grund, „Herakles“ zurückzuwollen – er hat die Produktion damals beauftragt!

Wie’s Bond dreht und wendet: Alle Spuren führen zum MI6, zum gefangenen Ernst Stavro Blofeld (Christoph Waltz), einem geheimnisvollen Mann namens Lyutsifer Safin (Rami Malek), der ebenfalls SPECTRE-Leute tötet – und „seiner“ Madeleine.

Die Reise zurück konfrontiert Bond mit Erkenntnissen und Gefahren, die alles auf den Kopf stellen …

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Rezension: Unsere Kritik zum Film

Schon allein die erste große Szene in Matera, in der James und Madeleine im ikonischen Aston Martin DB5 durch die Stadt kurven und zur passenden Musik der 50er-Jahre einen alten Dialog aus einem früheren Bond-Film zitieren, ist ein Fest für jeden 007-Fan.

Was von vornherein klar war: der 25. Bond-Film wird (tatsächlich) die letzte Mission für Hauptdarsteller Daniel Craig – und muss demnach tragisch enden. Regisseur Cary Joji Fukunaga jagt sein Publikum durch eine kaum nachlassende Tour de Force aus Staunen, Erkenntnis, Schuld, Sühne, Tod, Dekonstruktion. Die Welt von James Bond, wie wir sie kannten, wird Stück um Stück auseinandergenommen, mit neuer Bedeutung aufgeladen und so auf eine mögliche Zukunft vorbereitet. – Wer nach Craig in die Fußstapfen von Kult-Agent James Bond steigen wird, ist bis heute nicht geregelt, die Gerüchteküche brodelt aber!

„James Bond 007: Keine Zeit zu sterben“ (2021) konnte weltweit 774,2 Millionen USD einspielen.

Bei der Oscarverleihung 2022 war „James Bond 007: Keine Zeit zu sterben“ für drei Academy Awards nominiert und gewann in der Kategorie „Bester Filmsong“ (das Bond-Titellief „No Time to Die“ wurde von Billie Eilish interpretiert.