Beschreibung
2104 steuert das Kolonialschiff Covenant durch die Weiten des Weltraums in Richtung des Planeten Origae-6. An Bord: eine 15-köpfige Besatzung, 2.000 Menschen und 1.140 Embryonen, alle eingefroren. Sie sollen das Fundament einer neuen Zivilisation bilden. Android Walter (Michael Fassbender) steuert die Covenant mithilfe des Computers „Mutter“. Nach einem tragischen Zwischenfall, bei dem der Captain stirbt, weckt er die Crew aber auf. Gegen den Protest der vorsichtigen Terraforming-Expertin Janet Daniels (Katherine Waterston) entscheidet sich der neue Kommandant Christopher Oram (Billy Crudup), auf einem anderen Planeten zu landen, der ideal für eine Kolonie zu sein scheint. Und dort stößt das Team auf das Wrack des Raumschiffs Prometheus aus dem Vorgängerfilm („Prometheus – Dunkle Zeichen“) …
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
Mit „Prometheus – Dunkle Zeichen“ (2012) spendierte die britische Regie-Legende Ridley Scott seiner kultigen „Alien“-Saga eine Frischzellenkur – und erzählte die Vorgeschichte der vierteiligen „Alien“-Originalreihe („Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“, „Aliens – Die Rückkehr“, „Alien 3“, „Alien – Die Wiedergeburt“). „Alien: Covenant“ reiht sich in chronologischer Abfolge direkt hinter „Prometheus – Dunkle Zeichen“ (2012) ein und zählt somit zur „Prequel-Reihe“.
Ridley Scott mixt in „Alien: Covenant“ altbekannte Genrezutaten und Zitate, die sich auf das 40 Jahre alte Original beziehen, mit existenziellen Themen. Höhepunkt des bildgewaltigen Sci-Fi-Horrors ist weniger die Monster-Action, sondern jene Szenen, in denen Walter (Michael Fassbender) seinen stillen Androiden-Bruder David durchschauen will.
Die philosophischen Ansätze sind zwar gut gemeint, konnten beim Publikum allerdings nicht fruchten: Mit einem weltweiten Einspielergebnis von „nur“ 240,9 Millionen USD blieb „Alien: Covenant“ hinter den Erwartungen des Produktionsstudios 20th Century Fox zurück.
Nach der Übernahme von 21st Century Fox (zu dem auch 20th Century Fox zählt) durch die Walt Disney Company im Jahr 2019, blickte auch die Zukunft der „Alien“-Saga ins Ungewisse. Zwar wollte Regisseur und „Alien“-Galionsfigur Ridley Scott weitere Filme zur „Prequel-Reihe“ hinzufügen (Arbeitstitel waren u. a. „Alien: Awakening“), diese Pläne befinden sich momentan allerdings in der Schwebe. Ebenfalls im Raum steht eine „Alien“-TV-Serie für den US-Sender FX, für die Noah Hawle („Fargo“) als Showrunner fungieren soll – voraussichtlich wird sie 2024/2025 erscheinen.
Fix war indes der Release von „Alien: Romulus“ im August 2024: Der Sci-Fi-Horrorfilm führte die „Alien“-Saga zurück zu ihren Wurzeln und reiht sich in der kanonischen Reihenfolge zwischen Ridley Scotts Originalwerk „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ (1979) und James Camerons „Aliens – Die Rückkehr“ (1986).