Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt

Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt

Beschreibung

Die Crew des Weltraumfrachters Nostromo, der sich auf dem Rückweg zur Erde befindet, wird vom Zentralcomputer aus dem künstlichen Tiefschlaf geweckt: Man hat von einem fremden Planeten ein Signal aufgefangen, das überprüft werden soll. Vor Ort entdeckt man das Wrack eines außerirdischen Raumschiffs und eine Kammer mit Hunderten von Eiern. Aus einem von ihnen schießt ein grausiges Vieh hervor und saugt sich im Gesicht von Crewmitglied Kane (John Hurt) fest. Gegen den Befehl von Lieutenant Ellen Ripley (Sigourney Weaver) wird der Mann wieder an Bord geholt. Hier bricht für den Rest der Besatzung bald die Hölle los, denn aus seinem Bauch schlüpft ein blutrünstiger Parasit, der schnell zu monströser Größe heranwächst und alles killt, was ihm entgegenkommt …

Rezension: Unsere Kritik zum Film

Nicht die Leistung der Schauspieler oder das Drehbuch machen „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ so kultig. Wirklich beeindruckend sind die Ruhe, mit der Regie-Legende Ridley Scott („Blade Runner“„Thelma & Louise“„Gladiator“) das atmosphärische Grauen ansteigen lässt, das Charisma von Hauptdarstellerin Sigourney Weaver und das einzigartige, oscargekrönte Alien-Design des Schweizer Künstlers H. R. Giger (1940–2014).

Mit einem weltweiten Einspielergebnis von 106,3 Millionen USD (bei einem Budget von rund 11 Millionen USD) kann „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ als voller Erfolg verbucht werden. Zudem war der Film u. a. für zwei Oscars nominiert („Beste visuelle Effekte“ und „Bestes Szenenbild“), wovon der Academy Award in der Kategorie „Beste visuelle Effekte“ auch tatsächlich gewonnen wurde!

Auf das Originalwerk folgten bis dato fünf Fortsetzungen, wovon „Aliens – Die Rückkehr“ (1986), „Alien 3“ (1992) und „Alien – Die Wiedergeburt“ (1997) als direkte, chronologische Sequels angesehen und gemeinschaftlich als „Originalreihe“ bezeichnet werden, und die beiden Filme „Prometheus – Dunkle Zeichen“ (2012) sowie „Alien: Covenant“ (2017), die zusammen die Vorgeschichte der originalen Tetralogie bilden und eine eigene „Prequel-Reihe“ bilden.

Im August 2024 folgte mit „Alien: Romulus“ ein weiterer Eintrag in der „Alien“-Franchise. Der Sci-Fi-Horrorfilm führte die „Alien“-Saga zurück zu ihren Wurzeln und spielt 20 Jahre nach den Ereignissen des Originals von Ridley Scott („Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“) und James Camerons „Aliens – Die Rückkehr“ (1986).

Außerdem gibt es mit den beiden Werken „Alien vs. Predator“ (2004) und „Aliens vs. Predator 2“ (2007) noch zwei Crossover-Filme, die mit dem Xenomorph-Alien und dem Predator stellvertretend die beiden Haupt-Antagonisten der „Alien“-Saga und der „Predator“-Reihe in den Mittelpunkt stellen.

„Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ gilt als stilprägender Genrevertreter des Sci-Fi-Horrorfilms und wird oft zitiert: Den Spitznamen „Ripley“ hört man häufig als Bezeichnung für starke Frauenfiguren; die sogenannte „Chestburster“-Szene (dt. „Brustkorbdurchbrecher“), in der sich eine Alien-Larve seinen blutigen Weg aus der Brust von Schauspieler John Hurt bahnt ist absoluter Kult und wird oftmals auch gerne persifliert (u. a. in „Mel Brooks’ Spaceballs“)!

Auch wenn die „Alien“-Saga in vielen Köpfen untrennbar mit dem britischen Regisseur Ridley Scott verbunden ist, so ist er nicht der Erfinder der Reihe – die Idee der Geschichte sowie das Drehbuch gehen auf Dan O’Bannon und Ronald Shusett zurück!

Die „Alien“-Filme bzw. deren Charaktere (in erster Linie Ellen Ripley sowie das Xenomorph-Alien) schafften es zudem auch in diverse Videospiele (z. B. „Alien Trilogy“, „Alien: Isolation“, „Mortal Kombat X“ und „Aliens: Fireteam Elite“).