Beschreibung
Ein Predatoren-Raumschiff stürzt in den Wäldern nahe dem Kaff Gunnison im US-Bundesstaat Colorado ab. Grund für die Bruchlandung: Der Alien-Embrio im Körper eines toten Predators war in bekannter Manier aus der Brust des verstorbenen Weltraumkriegers gebrochen (mit dieser Szene endete der Vorgänger „Alien vs. Predator“), rasend schnell zu einer fiesen Bestie herangewachsen und hatte alle Predatoren an Bord gekillt. Dumm nur, dass sowohl dieses monströse „Predalien“ – zu 80 Prozent Alien und zu 20 Prozent Predator – als auch etliche von den Predatoren gefangene Facehugger den Crash überleben und sogleich Jagd auf die ahnungslosen Bürger von Gunnison machen. Indes hat man am Heimatplaneten der Predatoren die Geschehnisse auf der Erde dank Funkübertragung registriert und schickt einen der gefürchteten „Cleaner“ – ausgerüstet mit zwei Schulterkanonen und einer messerscharfer Peitsche! – in Richtung Blauer Planet. Dort angekommen, bläst der Super-Predator zur Attacke auf die verhassten Aliens. Für die (noch) 5.000 Einwohner von Gunnison ist der Kampf der Giganten dabei in mehrfacher Hinsicht lebensgefährlich: Einerseits radiert der Predator alles aus, was sich ihm – gewollt oder unbewusst – in den Weg stellt, andererseits wittern die Aliens in den Menschen leichte Beute. Die Armee wiederum plant ihre ganz eigene Säuberungsaktion für die Kleinstadt …
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
Das Spielfilmdebüt der Brüder Colin Strause und Greg Strause, die bis zu diesem Zeitpunkt in Hollywood als Special-Effects-Profis von sich reden machten (u. a. bei „300“ und „Superman Returns“), legt von Beginn an eine kompromisslos harte Gangart an den Tag und wurde in den USA prompt mit dem gefürchteten R-Rating (Jugendverbot) bedacht. Entsprechend blutig, humorlos und wenig subtil geht es 94 Minuten lang zur Sache. Sicher nichts für Zartbesaitete!
Der zweite Crossover-Film der beiden Filmreihen „Alien“ und „Predator“ konnte am globalen Box-Office zwar ein Einspiel von 130,2 Millionen USD verbuchen, zählt im Kosmos beider Sagen jedoch nachweislich zum schlechtbewertetsten Ableger überhaupt (4,6 von 10 möglichen Punkten auf IMDb)!
Zudem wurde „Aliens vs. Predator 2“ bei den Golden Raspberry Awards (den geliebt wie gefürchteten Schmähpreis kennt man auch unter dem Namen „Razzies“) im Jahr 2008 in den beiden Kategorien „Schlechteste Neuverfilmung oder billigster Abklatsch“ sowie „Schlechteste Ausrede für einen Horrorfilm“ nominiert.