Alles für die Katz – Neun Leben sind nicht genug

Alles für die Katz – Neun Leben sind nicht genug

Beschreibung

Der verfressene Kater Beckett (Stimme im britischen Original: Mo Gilligan) hat seine neun Leben in vollen Zügen genossen – allerdings auf äußerst egoistische Weise, ohne Rücksicht auf andere. Für ihn ist es selbstverständlich, dass sein Frauchen Rose (Simone Ashley) ihm jeden Wunsch von den Augen abliest und ihn bei all seinen Eskapaden unterstützt.

Doch als er eines Tages sein neuntes und damit letztes Leben leichtfertig verliert, wird ihm bewusst, dass es endgültig vorbei ist. In seiner Verzweiflung bittet er an der Himmelspforte um eine zweite Chance, um zu beweisen, dass er aus seinen Fehlern gelernt hat.

Überraschenderweise wird ihm sein Wunsch gewährt, jedoch unter strikten Auflagen: Beckett erhält neun weitere Leben, muss diese allerdings nicht als Kater, sondern in verschiedenen tierischen Gestalten verbringen – ein Abenteuer, das ihm nicht nur körperlich, sondern auch moralisch alles abverlangt …

Rezension: Unsere Kritik zum Film

Die Geschichte des Animationsfilms „Alles für die Katz – Neun Leben sind nicht genug“ (2024) folgt einem bewährten Drehbuchmuster: Ein (zumeist) unsympathischer Charakter muss sich ändern, um ein besserer Mensch (oder in diesem Fall: ein besseres Tier) zu werden. Die Beispiele reichen vom grantigen Geizkragen Ebenezer Scrooge aus Charles Dickens’ oft verfilmter „Weihnachtsgeschichte“ (u. a. gibt’s davon auch eine Muppet-Variation mit Michael Caine), bis hin zu Bill Murrays Phil Connors in Harold Ramis tragikomischer Romanze „Und täglich grüßt das Murmeltier“ (1993).

Im hier vorliegenden, familientauglichen Animationsfilm „Alles für die Katz – Neun Leben sind nicht genug“ steht ein egoistischer, verfressener Kater im Zentrum der Handlung. Nachdem der seine neun Leben verschwendet hat, wird ihm im Himmel eine zweite Chance gewährt: Er kriegt neun neue Leben, jedoch nicht als Kater, sondern als Reinkarnation in verschiedenen Tiergestalten.

Was nach einer vielversprechenden Prämisse klingt, verliert jedoch im Verlauf des Films jedoch leider an Reiz. Regisseur Chris Jenkins – der seine Karriere 1988 als Effektemacher für „Falsches Spiel mit Roger Rabbit“ begann und 2018 mit „Gans im Glück“ schließlich sein eigenes Regiedebüt vorlegte – gelingt die Kür nicht, das volle Potenzial seiner Idee (das Drehbuch schrieb er nämlich ebenfalls) auszuschöpfen.

Dafür trumpft der Film an der Synchronsprecher:innen-Front groß auf: Nebst „Masked Singer UK“-Juror und Stand-up-Comedian Mo Gilligan in der Hauptrolle als Kater Beckett, hört man in der englischen Sprachfassung des Films „Alles für die Katz – Neun Leben sind nicht genug“ u. a. auch die Stimmen der britischen Schauspielerin Simone Ashley („Bridgerton“, „Sex Education“), Tony-Award-Gewinnerin Sophie Okonedo („Hotel Ruanda“, „Slow Horses – Ein Fall für Jackson Lamb“), Theater-, Film- und Fernsehlegende Bill Nighy sowie den ehemaligen Boyband-Star Zayn Malik von One Direction.

Fazit: „Alles für die Katz – Neun Leben sind nicht genug“ (2024) ist ein netter Animationsfilm geworden der sein Publikum (vorrangig wahrscheinlich Kinder, aber auch für Erwachsene schwer okay) mit einer guten Botschaft entlässt!

Kinoprogramm

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