Beschreibung
Einst übernahm der Halb Mensch-Halb Atlanter Arthur Curry aka Aquaman (Jason Momoa) den Thron von Atlantis, da sein Halbbruder Orm (Patrick Wilson) die Oberfläche zerstören wollte. Doch genau diesen muss Athur nun rekrutieren, als sein anderer alter Feind, David Kane (Yahya Abdul-Mateen II), auch bekannt als Black Mamba, mittels eines schwarzen Dreizacks die Ober- und Unterwasserwelt zerstören will, um sich an ihm zu rächen …
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
Mit dem DC Extended Universe (DCEU) in seinen letzten Atemzügen, kurz bevor James Gunn mit „Superman: Legacy“ (soll 2025 in die Kinos kommen) ein Reboot wagt, gibt es noch eine Abschiedstour der alten Garde. Superman, Batman und Co wurden teils vorzeitig abgesetzt, oft scheiterten sie an der Kinokasse.
Nun darf in „Aquaman: Lost Kingdom“ (2023) ein letztes Mal Jason Momoa auftauchen, bevor es 2025 heißt: „alles auf Anfang“. Der Vorgänger „Aquaman“ war 2018 ein veritabler Hit, der nach all dem düsteren Zack-Snyder-Existenzialismus auf einen Trommel spielenden Oktopus und auf Momoas natürliches Timing für Comedy setzte. Der „Game of Thrones“-Veteran machte aus dem stets belächelten Arthur Curry, der orange-grünes Spandex trägt und mit Fischen redet, einen ultracoolen Dude und sympathischen Helden.
Doch während der erste Film eine unterhaltsame Überraschung von Horrorexperte James Wan (u. a. „Conjuring – Die Heimsuchung“ und „Insidious: Chapter 2“) war, der seine Handschrift unverkennbar in düstere Szenen wie die Flucht vor den Trench-Wesen einbettete, entstand „Aquaman: Lost Kingdom“ (2023) in einem von Superhelden übersättigten Markt. Einem Box Office, an dem im Jahr 2023 Filme wie „Oppenheimer“, „Barbie“ oder „Der Super Mario Bros. Film“ die Kinokasse hatten klingeln lassen.
Und dann war da noch die Kontroverse um Amber Heard, ihres Zeichens Ex-Frau von Johnny Depp und popkulturelles Hassobjekt jener Zielgruppe, die der Film eigentlich anziehen möchte. Dass Depp vom dritten „Phantastische Tierwesen“-Film gefeuert wurde, und Heard nur nach Interventionen ihres Tesla-Ex Elon Musk im Cast von Aquaman bleiben durfte, könnte sich negativ auf den Erfolg dieses Films auswirken.
Fazit: „Aquaman: Lost Kingdom“ (2023) ist leider nur Stangenware aus dem strauchelnden Superheldengenre ohne große Überraschungen.