Argylle

Beschreibung

Die introvertierte Bestsellerautorin Elly Conway (Bryce Dallas Howard) verbringt ihre Abende am liebsten allein vor ihrem Computer, um am neuen Buch ihrer erfolgreichen Romanreihe „Argylle“ zu arbeiten – die, ähnlich der „James Bond“-Romane von Ian Fleming, von den aufregenden Abenteuern des eleganten Superspions Aubrey Argylle (Henry Cavill) handelt.

Als die Schriftstellerin eines Tages unverhofft während einer Zugfahrt in einen Hinterhalt gerät, wird sie von einem realen Geheimagenten gerettet. Der Kerl stellt sich als Aidan Wylde (Sam Rockwell) vor, und weiht Elly in ein sagenhaftes Geheimnis ein: Scheinbar kann Elly mit ihren Geschichten die Zukunft vorhersehen. Alles, was sie zu Papier bringt, geschieht aus unerfindlichen Gründen auch in der Realität!

Deswegen wurde sie auch zum Ziel der ominösen Geheimorganisation „Division“ auserkoren, dessen Direktor Ritter (Bryan Cranston) Elly und ihre Gabe unbedingt für eine Zwecke nutzen möchte.

Im Begleitschutz von Agent Wylde hebt für Elly ein spannendes Abenteuer an, das sie sich selbst nicht besser hätte zusammenträumen können. Doch bald keimen Zweifel in ihr auf: Spielt Aidan womöglich selbst ein falsches Spiel?

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Rezension: Unsere Kritik zum Film

Die Stars versprachen viel, den Rest legte der Name des Machers drauf: Unter der Federführung des britischen Filmproduzenten und Regisseurs Matthew Vaughn (u. a. „Kick-Ass“ und „Kingsman: The Secret Service“) sollten in der ironischen Agentenkomödie „Argylle“ u. a. Bryce Dallas Howard, Sam Rockwell, Henry Cavill, John Cena, Samuel L. Jackson, Ariana DeBose, Dua Lipa sowie Bryan Cranston den ersten Blockbuster des Jahres 2024 einfahren. Dazu das nicht umzubringende Gerücht, dass der gleichnamige Roman, auf dem alles basiert, in Wahrheit von Poptitanin Taylor Swift („I Knew You Were Trouble“, „Shake It Off“, „We Are Never Ever Getting Back Together“) sei.

Apple investierte 200 Millionen (!) Dollar in die Produktionskosten und einen breiten Kinostart in den USA sowie weltweit – allerdings u. a. nicht in Deutschland und Österreich. Nach dem Einspielergebnis des Premierenwochenendes in den USA war klar, warum wir ausgelassen wurden: Statt der erhofften 70 bis 80 Millionen Dollar Einspiel setzte „Argylle“ nach matten Kritiken nur 18 Mio. USD um – ein Debakel für alle Beteiligten, ein Riesenverlust für Apple ist unvermeidlich.

Der erste große Flop des jungen Kinojahres und Imageschaden für Matt Vaughn. Schade, denn die Grundidee der Actionkomödie ist witzig und der stargespickte Cast hätte eigentlich eine Erfolgsstory vermuten lassen.