Beschreibung
Callum Lynch (Michael Fassbender) hat sein Leben verwirkt und wird als Mörder mittels Todesspritze hingerichtet. Im Auftrag einer ominösen Firma erwacht er aber kurz darauf in der Einrichtung der Forscherin Sophia (Marion Cotillard) in Madrid wieder. Der Grund: Cal ist ein Nachfahre von Aguilar de Nerha vom Orden der Assassinen, der im Spanien des 15. Jahrhunderts gegen den Templerorden gekämpft und den „Apfel von Eden“ versteckt hat – ein Relikt, mit dem sich der freie Wille des Menschen kontrollieren lässt. Um den Apfel aufzuspüren, soll Cal mittels einer Hightech-Maschine die genetischen Erinnerungen Aguilars „anzapfen“ – und findet sich als Assassine zur Zeit der Inquisition wieder …
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
Die französische Entwicklerschmiede Ubisoft schreibt mit ihrer „Assassin’s Creed“-Reihe seit 2007 die Geschichtsbücher neu. Protagonisten, die mittels DNA-Splicing und Hightech-Zauberei die wichtigsten Epochen der Menschheitsgeschichte nachempfinden und nachträglich beeinflussen können, gehören hier zum Plot dazu wie das Amen im Gebet.
All das „Drumherum“ wird im Film jedoch leider nur peripher behandelt und lässt Nicht-Zocker im Kino mit etlichen Fragezeichen über dem Kopf zurück. Dazu kommt, dass die Kinoadaption trotz Top-Besetzung (Michael Fassbender, Marion Cotillard, Jeremy Irons, Brendan Gleeson, Charlotte Rampling etc.) einen sehr mauen Plot sowie einen nicht minder vorhersehbaren Twist aufwartet.
Immerhin passt die Kameraführung und einige Szenen sind richtig cool inszeniert, was den Streifen zu einem bildgewaltigen Sci-Fi-Actioner aufwertet. Kann man sich durchaus einmal ansehen.