Beschreibung
Geh nicht zur verlassenen Mine am Wasserfall! Das ist die Regel. Geistergeschichten ranken sich um sie. Und doch können kleine Buben ihr nicht widerstehen. Die Konsequenz: Ein Wesen mit Sack sucht deren Familie heim – nur, um das Kind dann in besagten Sack zu stecken.
Auch Patrick (Sam Claflin) kam dieser Mine als Kind gefährlich nahe. Dabei wollte er eigentlich nur den Ast eines Baums abschneiden, um daraus etwas schnitzen zu können – und hievte sich damit prompt auf die Abschussliste des finsteren Bagman (auf Deutsch also „Sackmann“, was eher lächerlich als furchteinflößend klingt).
Dieser Bagman ist heute bereit, sich Patrick und seine Familie, Ehefrau Karina (Antonia Thomas) und Sohn Jake (Caréll Vincent Rhoden), zu holen. Die McKees sind aufgrund von Geldsorgen wieder in die Gegend gezogen, und Patrick hat begonnen bei Bruder Liam (Steven Cree) als Holzfäller zu arbeiten.
Um zu verhindern, dass auch sein Sohn bald in einem Sack landet, muss sich Patrick seinem Kindheitstrauma stellen und den Bagman besiegen …
Rezension: Unsere Kritik zum Film
Horror nach Schema F. Dieses Katz-und-Maus-Spiel, das sich der titelspendende Sackmann zunächst mit der Familie liefert, orientiert sich dabei geradezu sklavisch an den Standards des Genres: Viele dunkle Nächte, Rascheln im Gebüsch, Jump-Scares oder flackernde Lichter.
Wenn man auf so was steht, könnte man durchaus Spaß mit dem Horrorfilm „Bagman“ (2024) haben. Sonst muss man leider sagen: wenig gelungene Massenware. Da hilft’s auch nichts, wenn auf dem Kinoposter die Produzenten der beiden Horrorhits „Smile – Siehst du es auch?“ (2022) und „Smile 2 – Siehst du es auch?“ (2024) angeführt werden.
Fazit: Horror-Fans werden „Bagman“ zu Recht als fade Nummer abstempeln.