Beau Is Afraid

Beschreibung

Eigentlich will Beau (Joaquin Phoenix), der unter psychischen Störungen leidet, nur seine Mutter (zu der er eine, gelinde gesagt, problematische Beziehung hat) besuchen. Doch sobald er die Straße betritt, herrscht auf der Welt rund um ihn eine wüste Mischung aus Bürgerkrieg, Zombie-Apokalypse und Purge, inklusive Serienkillern und totaler Anarchie.

Dabei wird er ausgeraubt, darum fühlt er sich auch zu Hause nicht mehr sicher. Er wird überfahren, landet im Haus von Chirurg Roger (Nathan Lane) und dessen Frau Grace (Amy Ryan) und kommt schließlich in eine Traumwelt, wo er sich selbst als Kind und alter Mann wiedertrifft.

Ein nicht enden wollender Horrortrip mit einigen Lachern in die innersten Schichten der tief verstörten Seele eines Mannes, der im wahrsten Sinne des Wortes seinen Verstand verloren hat …

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Rezension: Unsere Kritik zum Film

Zuletzt hat Joaquin Phoenix seine schauspielerische Vergangenheit (u. a. „Gladiator“, „Walk The Line“, „Her“) durch seine Oscar-Rolle des tragisch verrückten Arthur Fleck in „Joker“ (2019) fast ausgelöscht; die ganze Welt wartet seitdem auf die Fortsetzung mit Lady Gaga an seiner Seite.

Jetzt knallt Phoenix seinen Fans mit „Beau Is Afraid“ einen Charakter hin, gegen den Fleck eigentlich normal wirkt, so irre geht’s zu.

Ursprünglich wollte Regisseur Ari Aster (seit „Hereditary – Das Vermächtnis“ und „Midsommar“ unter Kultverdacht) sein am Ende dreiteilig und dreistündig ausgefallenes Werk mindestens vierstündig anlegen – aber auch in der „kurzen“ Fassung ist dieser beklemmend-schwarzhumorige Psychotrip, von Phoenix perfekt gespielt, nur zu ertragen und zu genießen, so man ganz gezielt darauf eingestellt ist.