Beschreibung
Wir erinnern uns – oder auch nicht: Im ersten Teil „Beautiful Disaster“ aus dem Jahr 2023 haben sich Studentin Abby (Virginia Gardner) und Untergrund-Boxer Travis (Dylan Sprouse; Zwillingsbruder von Cole Sprouse, mit dem er gemeinsam für die langjährige Disney-Channel-Sitcom „Hotel Zack & Cody“ vor der Kamera stand) ineinander verliebt. Im obligaten Nachschlag „Beautiful Wedding“ wird bzw. wurde – der Titel lässt es erahnan – geheiratet. Und darum geht’s:
Nach einer wilden Nacht in Vegas wachen Abby und Travis auf – und sind reich, weil sie im Casino gewonnen haben. Außerdem verheiratet, weil im Suff zum Standesamt gefahren. In den folgenden Flitterwochen in Mexiko kommen Abby aber Zweifel an diesem Schritt. Immerhin hängt Travis nach wie vor an seiner Karriere als Fighter …
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
Im Jahr 2012 landete US-Autorin Jamie McGuire mit ihrem Buch „Beautiful Disaster“ einen Hit und begeisterte damit vorrangig die Zielgruppe der jungen weiblichen Erwachsenen – ein neuer Bestseller war geboren. Dass es nicht bei diesem einen Roman bleiben sollte, war klar. 2013 folgte mit „Walking Disaster“ das zweite Buch (das die Haupthandlung der „Beautiful“-Saga fortführte) sowie im selben Jahr noch „A Beautiful Wedding“ (quasi ein literarischer Einschub). 2012 gab’s ein weiteres Spin-off mit „Mrs. Maddox“, von 2016 bis 2017 veröffentlichte McGuire in „Endlessly Beautiful“ vereinzelte Zusatzkapitel ihrer „Beautiful“-Reihe, bis schließlich 2022 mit „Almost Beautiful“ der langersehnte dritte Band erschien, der wieder zur Haupthandlung beitrug.
Reichlich Material also, für das sich die Macher der „After“-Filme (Anm. bei den Liebesfilmen „After Passion“, „After Truth“, „After We Fell“, „After Ever Happy“ und „After Everything“ handelt es sich ebenfalls um Bestseller-Verfilmungen nach der amerikanischen Schriftstellerin Anna Todd) in gewohntes Terrain wagten und 2023 mit ihrer Liebesdramödie „Beautiful Disaster“ (2023) Romantik, Action und einen Schuss Erotik vereinten. Zwar vorhersehbar, aber herzeigbar – klassische New-Adult-Unterhaltung.
Für die filmische Fortsetzung „Beautiful Wedding“ (2024) nahm diesmal Roger Kumble („Eiskalte Engel“) im Regiestuhl Platz und man muss sagen, dass sich Film Nummer zwei weitaus besser schlägt. Die Protagonist:innen des zwischen den Genres torkelnden Coming-of-Age-Boxer-Liebesdramas haben endlich ihre Tonlage gefunden.
Fazit: „Beautiful Wedding“ ist witziger als erwartet und kann damit nicht nur bei Fans der käsigen Romanvorlage punkten!
Fun-Fact: „Beautiful Wedding“ startete hierzulande fast auf den Tag genau ein Jahr nach der österreichischen Kinopremiere des Vorgängers „Beautiful Disaster“ im Jahr 2023.