Beschreibung
Tech-Milliardär Slater King (Channing Tatum) lernt bei einer von ihm selbst organisierten Spendengala die Cocktailkellnerin Frida (Naomi Ackie) kennen. Zwischen den beiden fliegen sofort die Funken, und um mehr Zeit mit ihr zu verbringen, lädt Slater sie ein, mit ihm und seinen Freunden einen Traumurlaub auf seiner Privatinsel zu verbringen.
Wobei Traumurlaub so wirklich alles abhakt, was man sich unter einem solchen laut Werbekatalog vorstellt: paradiesische Strände, sonnige Tage, wilde Partynächte und stets gute Laune. Natürlich will da niemand, dass diese Reise je ein Ende nimmt. Niemand, außer vielleicht Frida.
Denn die merkt bald, dass auf der Insel seltsame Dinge vor sich gehen, die sie allmählich ihre eigene Realität in Frage stellen lassen. Um die Party lebend verlassen zu können, muss sie wohl das Geheimnis der Insel lüften …
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
Mit „Blink Twice“ (2024; der Arbeitstitel lautete übrigens „Pussy Island“) liefert Zoë Kravitz (Anm. Tochter von Musiker Lenny Kravitz) ihr Regiedebüt ab, die Hauptrolle darin übernimmt kein Geringerer als ihr Verlobter Channing Tatum, der auch als Co-Produzent fungierte.
Das Ergebnis kann sich für ein Debüt echt sehen lassen. Allein schon der Cast ist stargespickt: Neben Tatum und Ackie sieht man u. a. auch noch Alia Shawkat, Simon Rex, Adria Arjona, Haley Joel Osment, Christian Slater, Kyle MacLachlan und Geena Davis.
Aber vor die Grundidee ist spannend: Von Anfang an ahnt man natürlich, dass Frida einen Fehler begangen hat, auf diese Insel zu reisen. Und dass sich ein Tech-Milliardär in eine Kellnerin verliebt, kann man auch ins Reich der Märchen verweisen. Was ist also los hier? Und in welche Richtung geht der Film als Genre?
So viel vorab: Eine Romanze ist es nicht, sondern das Gegenteil davon. Kravitz hat eine Art Schwesterfilm zu
Jordan Peeles „Get Out“ (2017) geschaffen, in dem ein junger schwarzer Mann aus einer vermeintlich harmlosen Umgebung flüchten muss, wenn ihm sein Leben lieb ist. In „Blink Twice“ muss indes eine junge schwarze Frau um ihr Leben fürchten, wenn auch nicht aus rassistischen Gründen.
Die Spannungsschraube zieht Kravitz gekonnt an, der Showdown ist sehr drastisch und wird garantiert für Diskussionen sorgen.