Beschreibung
Kiki, Tochter einer psychisch kranken Mutter, wurde von ihrer Großmutter aufgezogen. Für Liebe und Anerkennung war wenig Platz – und wenn, dann war es die Mutter, die alle Zuwendung auf sich zog. Mit 30 durchlebt die orientierungslose und verunsicherte junge Frau eine Zeit voller Exzesse: Sex mit wechselnden Partnern und Alkohol. Kiki fühlt sich “unsichtbar”, ihr ganzes Verhalten ist ein Schrei nach Anerkennung. Ihre Mutter lebt mittlerweile in einer geschlossenen Anstalt und kann die Tochter kaum noch wahrnehmen. Neben der Großmutter – und einem treuen Hund – ist ihr Literaturdozent Tchéky, mit dem sie eine erotische Beziehung hat, die einzige Bezugsperson. Das Verhältnis zu dem verheirateten Mann verunsichert Kiki allerdings zusätzlich. Doch Kiki ist entschlossen, aus dem Teufelskreis von Bindungsangst, Enttäuschungen und der unerfüllbar scheinenden Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit auszubrechen.