Beschreibung
Lightning McQueen ist ein roter, etwas von sich eingenommener Rennwagen, der davon träumt, eines Tages den Piston Cup zu gewinnen. Doch vor dem letzten, alles entscheidenden Rennen bleibt er ob einer Verkettung unglücklicher Pannen im maroden Wüstenstädtchen Radiator Springs hängen.
Da er dabei auch noch die einzige Straße des Kaffs ruiniert, wird er vom ansässigen Richter Doc Hudson dazu verdonnert, diese zu reparieren und neu zu asphaltieren. Das hat McQueen gerade noch gefehlt, obendrein hat der Promi doch gar keine Ahnung, wie er mit den dafür nötigen Baumaschinen umgehen soll. Im rostigen, aber gewitzten Abschleppwagen Hook findet er rasch einen Kumpel – und verknallt sich bis über den Kühlergrill in der Porsche-Dame Sally, die in Radiator Springs als Anwältin fungiert.
Im Zuge seines Aufenthalts lernt Lightning so manche Lektion über Vertrauen, Verantwortungsbewusstsein und wahre Freundschaft …
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
In ihrem siebten Langfilm hauchen die Kreativköpfe der Pixar Animationsstudios Autos Leben ein und zeigen abermals, dass es offenbar keinen Haushaltsgegenstand gibt, dem sie nicht würdig eine Seele geben können. „Cars“ schafft es dank herzensguter Figuren, seine Message ans Publikum zu bringen und erweist sich als mit viel Liebe gestalteter, wunderbar nostalgischer Animationsspaß – und ist zugleich eine Ode an Autos und verschlafene US-Kleinstädte.
Nach dem Hype um Spielzeuge in „Toy Story“ (1995) und Clownfische in „Findet Nemo“ (2003), traf Pixar auch mit „Cars“ wieder einmal ins Schwarze und löste eine regelrechte Merchandise-Manie aus: von der Schultasche bis hin zum ferngesteuerten Auto gab es nichts, wo der rote Rennflitzer Lightning McQueen und seine Freunde nicht abgebildet wurden.
Besonders witzig sind die zahlreichen Gastauftritte von prominenten Rennfahrern aus der Formel-1, die im Film entweder einer fiktiven Figur ihre Stimme leihen oder sich tatsächlich selbst sprechen. So leiht z. B. Österreichs dreifacher F1-Weltmeister Niki Lauda (1949–2019) dem amtierenden Piston-Cup-Champion Strip „The King“ Weathers seine Stimme, Deutschlands Formel-1-Aushängeschild Michael Schumacher tritt als Ferrari F430 in Erscheinung und der Finne Mika Häkkinen spricht einen pensionierten 1967 Ford Fairlane.
Weltweit spielte „Cars“ rund 462 Millionen USD ein. Bei der Oscarverleihung 2007 war der Auto-Animationsfilm in den beiden Kategorien „Bester animierter Spielfilm“ sowie „Bester Song“ („Our Town“ von Pixars Haus-und-Hof-Komponist Randy Newman) nominiert.
Klar, dass 2011 mit „Cars 2“ und 2017 mit „Cars 3: Evolution“ Fortsetzungen folgen mussten. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Kurzfilme und Spin-offs (dazu zählt z. B. die „Planes“-Reihe aus dem Hause Disney, die anstatt Autos Flugzeuge als Protagonisten aufwartet), sowie Serien wie „Cars Toon – Hooks unglaubliche Geschichten“ und „Cars on the Road“, das im September 2022 seine Premiere beim Streamingdienst Disney+ feiert.
Der achte Pixar-Film kam 2007 in die Kinos, richtete sich an alle Gourmets und hörte auf den klingenden Namen „Ratatouille“.