Beschreibung
Wien. Ein schäbiges Wohnhaus. Als der alte, einsame Groschenromanhändler Rudolf Pawlik neue Nachbarn bekommt, gerät sein monotones Leben aus den Fugen. Es beginnt für ihn eine späte, obsessive Liebes-Dreiecksgeschichte, die er mit unerbittlichem Stursinn in ein (für ihn) glückliches Ende zwingen will. Hierfür ist ihm jedes Mittel recht... Ein beklemmend inszeniertes Psychodrama, das zwischen morschen Eigenheimen, verstaubtem Laden und Rotlichtmilieu vom Schrecken des ganz Alltäglichen erzählt. Fernab von Klischee und Trivialpsychologie werden hier zwischenmenschliche Grauzonen freigelegt, die simple Täter/Opfer-Zuschreibungen unmöglich machen.