Beschreibung
Neun Tage lang hat der Luxemburger Abbé Kremer Zeit, eine Entscheidung über Leben und Tod zu treffen. Eine Entscheidung, die ihn in seinen Grundüberzeugungen erschüttert, die nicht nur über sein eigenes Schicksal, sondern auch das seiner Freunde und Familie entscheiden wird. Henri Kremer hat Urlaub aus dem KZ Dachau bekommen, ein unerhörter Vorgang mit einem diabolischen Hintergrund. Der junge, leidenschaftlich überzeugte Gestapo-Chef von Luxemburg, Gebhardt, stellt ihn vor die Alternative: Entweder er lässt sich für die Sache der Nazis missbrauchen, macht mit und bleibt in Freiheit, oder er muss zurück ins KZ, wobei auch Vergeltung an seiner Schwester Marie und anderen inhaftierten Priestern verübt wird. Neun Tage lang liefern sich der Nazi und der Priester ein wechselvolles Rededuell, bei dem Gebhardt versucht, den Abbé als vermeintlichen Bruder im Geiste zu gewinnen, und Kremer die Folgen seiner Entscheidung mit seinem Gewissen vereinbaren muss.