Beschreibung
Was passiert im Stall, nachdem sich der Habicht bei den Hühnern eingeschlichen hat? Diese Frage wird einem als Zuseher:in zwar erst zum Schluss des Films „Der Onkel – The Hawk“ (2022) beantwortet, doch Mike (Michael Ostrowski), Spieler und Lebemann, startet quasi die Probe aufs Exempel. Er kehrt nach vielen Jahren zurück in den Kreis der Familie, nachdem er erfahren hat, dass sein Bruder Sandro (ebenfalls Ostrowski) im Koma liegt.
Im Luxusanwesen des Anwalts findet Mike dessen Frau Gloria (Anke Engelke) vor, mit der ihn eine eigene Vergangenheit verbindet, sowie die Kinder Niki (Maris Ostrowski) und Stefanie (Elisea Ostrowski). Gloria muss sich mit Sandros Anwaltskanzlei herumplagen, Stefanie will wiederholt abhauen, Niki plagen Schuldgefühle am Zustand des Vaters.
Mike will sich eigentlich zuallererst selbst helfen. Das heißt, Gloria zurückbekommen und für die Kinder zur Vaterfigur werden. Doch bald muss er sich auch mit Sandros Tätigkeit als Schwarzgeldwäscher sowie dem neugierigen Nachbarn Udo (Simon Schwarz) und dessen Frau Jenny (Hilde Dalik) herumschlagen …
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
Schauspieler und Filmemacher Michael Ostrowski (bürg. Michael Stockinger) legt auch in seiner zweiten Regiearbeit nach „Hotel Rock’n’Roll“ (2016) wieder einen wilden Genre-Mix vor. Moral ist hier ein Fremdwort, vielmehr hinterfragt der Film Familiendynamiken und falsche Idyllen.
Dennoch ist die Austrokomödie „Der Onkel – The Hawk“ (2022) oft zu chaotisch, die Figuren sind zu schablonenhaft, um wirklich zünden zu können – da können auch hochkarätig besetzte Rollen (u. a. mit Anke Engelke, Simon Schwarz und Hilde Dalik) nur bedingt helfen.
Fun Facts: In Nebenrollen spielen Michael Ostrowskis eigene Kinder, Elisea Ostrowski und Maris Ostrowski. Das Lied „Ich weiß, was ich will“ von Udo Jürgens wurde für den Film „Der Onkel – The Hawk“ von Conchita Wurst gecovert.
