Beschreibung
Ein alter Bambussammler findet eines Tages eine fingergroße Prinzessin, die in einem leuchtenden Bambus lebt. Stolz nimmt er sie mit nach Hause und zeigt sie seiner Frau. Als diese das kleine Wesen berührt, verwandelt es sich in ein Baby. Das Paar, das keine eigenen Kinder hat, nimmt das Kind bei sich auf und umhegt es liebevoll. Bald findet der Bambussammler im Wald auch Gold und Edelstoffe und glaubt zu erkennen, dass die Götter eine große Zukunft für die Bambusprinzessin wünschen.
So fängt er an, die wertvollen Funde für ein großes Anwesen und sogar Etikette-Unterricht für die Prinzessin auszugeben. Deren unbeschwertes Leben im Haus des Paares muss sie nun eintauschen gegen ein Dasein voller strenger Vorschriften. Bald wächst sie zu einer schönen Frau heran, der zahlreiche Männer aus reichen Verhältnissen Anträge machen. Doch der Prinzessin ist so gar nicht nach Heiraten …
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
„Die Legende der Prinzessin Kaguya“ (2013) – der letzte Film von Studio-Ghibli-Mitbegründer Isao Takahata, der am 5. April 2018 verstarb – basiert auf dem ältesten japanischen Volksmärchen „Taketori Monogatari“ (deutsch „Die Geschichte vom Bambussammler“ bzw. „Geschichte der Prinzessin Kaguya“) und präsentiert sich im womöglich außergewöhnlichsten Look aller Ghibli-Filme – gehalten in Pastelltönen und erinnernd an alte Tuschzeichnungen.
Bei der 87. Verleihung der Academy Awards im Jahr 2015 war der Anime „Die Legende der Prinzessin Kaguya“ in der Kategorie „Bester Animationsfilm“ für einen Oscar nominiert – musste sich allerdings Disneys „Baymax – Riesiges Robowabohu“ geschlagen geben.