Beschreibung
Der Film hat keine dramatische Handlung im eigentlichen Sinne der Filmdramaturgie. Marianne ist seit zehn Jahren mit dem Manager Bruno verheiratet und lebt mit ihm und Sohn Stefan in Paris, als sie sich ohne offensichtlichen Grund entschließt, sich von ihm zu trennen. Sie verlässt ihren Mann und lebt künftig allein mit dem achtjährigen Sohn Stefan. Ihr Geld verdient sie in ihrem Beruf als literarische Übersetzerin, den sie bereits vor der Ehe ausgeübt hatte. Diese Wendung in ihrem Leben erscheint zunächst als ein Schritt in die Freiheit. Doch allein auf sich gestellt und mit den Bemerkungen von Bruno, Stefan und ihrer Freundin, der Lehrerin Franziska, konfrontiert, zieht sie sich immer weiter zurück und steht am Ende völlig bindungslos und einsam da, isoliert von der Außenwelt.