Beschreibung
Der einzelgängerische Mittfünfziger Tony (Franck Dubosc, der beim Film „Die Rumba-Therapie“ auch Regie führt) lenkt von Berufswegen Schulbusse durch die Vororte der französischen Metropole Paris, fühlt sich aber zu höherem berufen und träumt davon, in die USA auszuwandern. Nach einem Herzinfarkt platzt sein Traum von der „großen Freiheit“ aber.
Dafür fasst Tony einen Entschluss: Sich seiner Sterblichkeit bewusst, entscheidet sich der „Geläuterte“, seine Tochter Maria (Louna Espinosa) zu suchen. Die hat er nämlich nie kennengelernt und ihre Mutter seinerzeit noch vor ihrer Geburt sitzen gelassen!
Maria, mittlerweile eine junge Frau, ist Tanzlehrerin und gibt Rumba-Kurse. Kurzentschlossen, und weil Tony eine direkte Konfrontation offensichtlich unangenehm ist, meldet er sich – unter falschem Namen – für einen Tanzkurs an und geht im wahrsten Sinne auf Tuchfühlung mit seiner Tochter.
Doch die Enttäuschungen der vergangenen Jahre lassen sich nicht so einfach wieder gutmachen ...
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
Regisseur und Hauptdarsteller Franck Dubosc (u. a. zu sehen in „Asterix bei den Olympischen Spielen“ von 2008, in dem er den schrägen Barden Troubadix mimt, der keinen geraden Ton treffen kann) liefert mit „Die Rumba-Therapie“ (2022) eine sympathische und beschwingte Komödie ab, die mit einer etwas kitschigen Botschaft à la „Versuche noch Zeit deines Lebens die Fehler deiner Vergangenheit auszubügeln“ daherkommt.
Wer sich beim Anblick der Poster einen Tanz- bzw. Musicalfilm der Marke „Grease“ (1978) oder „La La Land“ (2016) erwartet, kann beruhigt sein – hier wird schlichtweg eine Komödie der französischen Machart geboten, die auch ohne Gesangseinlagen auskommt!