Die Unglaublichen 2

Beschreibung

Da ist sie wieder, die unglaubliche Familie Parr. Sage und schreibe 14 Jahre sind vergangen, seit die Superhelden mit einem Cliffhanger ihren ersten Film („Die Unglaublichen – The Incredibles“) beendeten. Die Fortsetzung hebt genau dort an, wo ihr erstes Abenteuer 2004 endete: auf dem Parkplatz eines Sportstadions.

Der „Tunnelgräber“ sorgt für Chaos. Ihn gilt es zu stoppen – auch wenn Superhelden nach wie vor per Definition illegal sind. Gemeinsam gelingt den Parrs das auch. Die Verwüstungen in der Stadt sind jedoch so groß, dass das Superhelden-Schutzprogramm für sie eingestellt wird. Da treten Tycoon Winston Deavor und seine Schwester Evelyn mit einem Angebot an sie heran: Mithilfe einer Kampagne wollen sie die Superhelden rehabilitieren.

Dafür soll Mama Helen aka Elastigirl mit einer Körperkamera ausgestattet zum Medienstar aufgebaut werden. Papa Bob alias Mr. Incredible soll sich inzwischen zurückhalten und um die gemeinsamen Kinder kümmern …

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Rezension: Unsere Kritik zum Film

„Die Unglaublichen 2“ (2018) ist ein stilistisch toll umgesetztes Sequel des Pixar-Hits „Die Unglaublichen – The Incredibles“ von 2004, das mit originellem Plot, famoser Retro-Ästhetik, zum Zerkugeln lustigen Slapstick-Einlagen und technisch atemberaubend choreografierten Kampfszenen punktet. Vielleicht sogar besser als das originale „Die Unglaublichen – The Incredibles“!

War das Superhelden-Genre anno 2004 quasi erst im Kommen (Sam Raimis ersten „Spider-Man“-Abenteuern, den „X-Men“-Filmen und nicht zuletzt Christopher Nolans großartiger „Dark Knight“-Saga sei’s gedankt!), war es 2018 bestimmt ein mutiges Unterfangen, inmitten der Hochkonjunktur des Marvel Cinematic Universe (MCU) einen animierten Superheldenfilm in die Kinos zu bringen und im selben Jahr mit „Black Panther“ (Einspiel: 1,348 Milliarden USD), „Avengers: Infinity War“ (Einspiel: 2,048 Milliarden USD) und „Ant-Man and the Wasp“ (Einspiel: 622,7 Millionen USD) zu konkurrieren. Doch das Publikum zeigte sich alles andere als übersättigt und war froh, nach 14 Jahren endlich eine Fortsetzung des Pixar-Klassikers „Die Unglaublichen – The Incredibles“ aufgewartet zu bekommen.

Die Belohnung für den Mut offenbarte sich schließlich am Box Office: Mit einem weltweiten Einspielergebnis von unglaublichen 1,243 Milliarden USD (!) katapultierte sich „Die Unglaublichen 2“ an die Spitze der Pixar-Charts und wurde zum bis dato erfolgreichsten Film des renommierten Animationsstudios! Amtierender Spitzenreiter war bis zu diesem Zeitpunkt die Unterwasser-Animation „Findet Dorie“ (2016), die langersehnte Fortsetzung von „Findet Nemo“ (2003).

Bei der Oscarverleihung 2019 war „Die Unglaublichen 2“ in der Kategorie „Bester Animationsfilm“ nominiert – der Academy Award sollte am Ende jedoch an „Spider-Man: Into the Spider-Verse“ gehen.

Mit „A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando“ kam 2019 der 21. Pixar-Film in die Kinos – und damit, nach „Toy Story“ (1995), „Toy Story 2“ (1999) und „Toy Story 3“ (2010), völlig unerwartet ein vierter Ableger der „Toy Story“-Saga!