Beschreibung
„Ich habe von dir geträumt.“ Was für die meisten eine recht dubiose Ehre ist, wird für Paul (Nicolas Cage), einen Biologie-Professor und gescheiterten Buchautor, immer mehr zu einem Mysterium. Nicht nur, dass seine Töchter, Schüler und Ex-Freundinnen von ihm träumen, anscheinend handelt es sich um ein landesweites Phänomen.
Zunächst genießt Paul noch den Ruhm, den das mit sich bringt, auch wenn er sich daran stört, dass er in den Träumen immer passiv Katastrophen beobachtet. Doch als die Träume aggressiver werden, und sich die Groupies und Fernsehsender, die bis vor einer Minute noch Interesse an ihm hatten, abzuwenden beginnen, steht er vor einem seelischen Abgrund.
Vor allem, da er bis dahin noch immer keinen finanziellen und schriftstellerischen Vorteil für sich aus der Situation schlagen konnte …
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
Mit Geltungsdrang, Narzissmus und der Frage, wie weit wir dafür gehen würden, hatte sich der Norweger Kristoffer Borgli schon in seinem Film „Sick of Myself“ (2022) geschickt auseinandergesetzt.
Seine schwarze Komödie „Dream Scenario“ (2023) mag zwar nicht ganz so zynisch sein, lebt aber von seinen groß angelegten Trugbildern von Ruhm und Glanz und der engagierter Performance von Oscarpreisträger Nicolas Cage!