Beschreibung
Im kleinen Küstenstädtchen Wellington-on-Sea folgen wir den drei separaten Geschichten. Die Schwestern Sam und Charlie hadern damit, dass wohl nur die eine brav genug war, um von Santa Claus Geschenke zu bekommen; Dannys Mutter muss sogar zu Weihnachten arbeiten, und sein Vater kommt wegen des heftigen Schneesturms auch dieses Jahr nicht vorbei; und dann sind da noch fünf Kinder, deren Eltern am Weihnachtstag nicht auftauchen, weshalb sie sich einen spaßigen Tag ganz nach ihrem Geschmack machen.
Gerahmt wird der Episodenfiln „Ein klitzekleines Weihnachtswunder“ (2024) durch die Narration des Weihnachtsmannes (im englischsprachigen Original hört man Brian Cox; auf Deutsch spricht Axel Lutter), dessen arbeitsreiche Nacht wegen des schlechten Wetters auch nicht ganz nach Plan läuft.
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
Richard Curtis und Weihnachten, das passt einfach. „Tatsächlich… Liebe“ (2003) ist zwar erst knapp 20 Jahre alt, aus der Adventzeit für viele aber nicht mehr wegzudenken. Doch Curtis ist nicht nur Regisseur und Autor zahlreicher britischer Kultfilme („Vier Hochzeiten und ein Todesfall“), sondern hat auch drei weihnachtliche Kinderbücher verfasst, die nun kombiniert als Animationsfilm für Netflix adaptiert wurden.
Jede der drei Geschichten des Weihnachts-Animationsfilms „Ein klitzekleines Weihnachtswunder“ (der US-Titel lautet übrigens „That Christmas“) ist simpel gestrickt, aber mit viel Charme erzählt und bietet trotz der einfachen Botschaften auch viele Gags für Erwachsene (die „Tatsächlich... Liebe“-Parodie ist super!) und zeitgemäße Themen. So sorgen sich die Kleinen bereits um den Klimawandel und wollen die Truthähne lieber freilassen als sie zu essen. Wie die drei Teile zusammenlaufen, ist am Ende zwar sehr gewollt, aber schon auch einfach richtig nett.
Fazit: „Ein klitzekleines Weihnachtswunder“ (2024) ist zwar einfach gestrickt, aber sehr schön.