Beschreibung
Eigentlich will Dominic „Dom“ Toretto (Vin Diesel) von der rasenden Welt lebensgefährlicher Missionen hinter dem Lenkrad nichts mehr wissen. Mit seiner Letty (Michelle Rodriguez) und Söhnchen Brian lebt er anonym auf einer einsamen Farm und schraubt an Traktoren.
Bis die alten Kumpel Roman (Tyrese Gibson) und Tej (Chris „Ludacris“ Bridges) mit schlechten Nachrichten auftauchen: Ihr alter Auftraggeber Mr. Nobody (Kurt Russell) wurde über Mexiko abgeschossen und entführt. Also tritt die alte Raserbande nochmal an, um den Geheimdienstler zu retten.
Doch von ihm keine Spur, dafür finden sie im Wrack die Hälfte einer elektronischen Superwaffe, die im Komplettzustand die Kontrolle über alle digital gesteuerten Geräte der Welt übernehmen könnte.
Und sie finden nach der ersten Verfolgungsjagd/Zerstörungsorgie heraus, dass neben der fiesen Cyber-Terroristin Cipher (Charlize Theron; wurde in „Fast & Furious 8“ eingeführt) ein gewisser Jacob Toretto (John Cena) hinter dieser globalen Bedrohung steckt – der entfremdete jüngere Bruder Doms, den dieser für den Tod des Vaters verantwortlich macht.
Eine Materialschlacht rund um die Welt (Tokio, Köln, Edinburgh, London, Malaysia) und sogar in den Orbit beginnt, um den Einsatz der Superwaffe „Ares“ zu verhindern …
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
Auch wenn die Handlung der „Fast & Furious“-Saga schon seit gefühlt fünf Ablegern auserzählt ist, unterhält der Film frei nach dem Motto „Schneller, lauter, verrückter“ immer noch prächtig und erzielte ein Traumergebnis am Box Office (weltweites Einspiel des neunten Teils: 726,2 Millionen USD).
Dessen sind sich offenbar auch die Macher bewusst und nehmen sich mit einer großen Portion Ironie auch selbst auf die Schaufel. So wird in „Fast & Furious 9“ die Frage gestellt, was nach einem Kampf gegen ein U-Boot (siehe „Fast & Furious 8“) denn als nächstes passieren könnte – „Etwa ein Ausflug ins Weltall?“ Gesagt getan! Dass die Reihe seit Beginn an die physikalischen Gesetze hinter sich gelassen hat ist kein Geheimnis, aber hier wird der Wahnsinn auf die Spitze getrieben!
Mit John Cenas Charakter taucht aus dem Off plötzlich ein weiteres „Familienmitglied“ des Toretto-Clans auf (wo war er bisher?), was zwar ein bisschen konstruiert wirkt, der Action und vor allem dem Macho-Gehabe der von Testosteron nur so überfließenden männlichen Stars aber keinen Abbruch tut.
Auch das kurze Wiedersehen mit dem aus Teil drei („The Fast and the Furious: Tokyo Drift“) eingeführten und nie wieder erwähnten Sean Boswell (Lucas Black) macht Freude.
Weiter geht’s mit der „Fast & Furious“-Reihe in „Fast & Furious 10“ (2023) unter der Regie des Franzosen Louis Leterrier („Die Unfassbaren – Now You See Me“, „Der Spion und sein Bruder“) – und diesmal als neuer Oberbösewicht mit dabei: Jason Momoa.