Beschreibung
Weil sie nach den Abenteuern des direkten Vorgängerfilms „Ghostbusters: Legacy“ (2021) nun wissen, wer sie sind und welches Erbe auf ihren Schultern lastet, beschließt Geisterjäger-Familie Spengler – Tochter Callie (Carrie Coon) sowie die Enkel Phoebe (Mckenna Grace) und Trevor (Finn Wolfhard) – das kleine Nest Summerville in Oklahoma zu verlassen und in die pulsierende Heimat ihres legendären Papas/Opas Egon (Anm. in den originalen „Ghostbusters“-Filmen dargestellt vom 2014 verstorbenen US-Schauspieler Harold Ramis), Mitbegründer der legendären Geisterjäger-Truppe, zurückzukehren: New York!
Und klar, auch Gary (Paul Rudd) wagt die Übersiedlung in den Big Apple. Ebenso klar, dass mit Opas Hintergrund nur ein Job für die dynamische Familie in Frage kommt: Geister jagen, auch wenn die Ghostbuster-Senioren davon auf den ersten Blick nicht begeistert sein mögen.
Auch mit einem alten Feind der Geisterjäger kommen die Spenglers prompt übers Kreuz: Stadtbeamter Walter Peck (William Atherton), der schon vor 40 Jahren mit den alten Geisterjägern die Klingen der Verwaltung gekreuzt hatte, ist inzwischen aufgestiegen – und macht den Jungen nach einem spektakulären Einsatz die Hölle heiß.
Doch die Hitze währt nicht lange. Durch ein seltsames Artefakt erwacht eine uralte, mächtige Monströsität zum Leben, die mit kalter Angst tötet. So kalt, dass mitten im Sommer Menschen in New York erfrieren und eine neue Eiszeit droht.
Gut, dass die Ghostbuster-Senioren Dr. Raymond „Ray“ Stantz (Dan Aykroyd) und Winston Zeddemore (Ernie Hudson) unter der Feuerwache ein geheimes Hightech-Labor betreiben, weil sie mit so einer Bedrohung gerechnet haben. Und wenn schon gespenstische Not am Mann ist, ist auch Dr. Peter Venkman (Bill Murray) nicht weit.
Alle Generationen von Geisterjägern müssen also diesmal zusammenhelfen, um die Welt vor dem frostkalten Untergang zu retten …
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
Erinnern Sie sich, was ein „gefokuster, nicht terminaler Wiederholungsfantasmus bzw. voll beweglicher Klasse 5 Dunst“ ist? Willkommen in der Welt der Geisterjäger vulgo Ghostbusters, die vor 40 Jahren erstmals ihre Protonenpäckchen aufluden und in ihren Cadillac Miller-Meteor (der schon 1984 ein Oldie war) sprangen, um New York von allerlei Spuk zu säubern.
Viermal insgesamt bisher – „Ghostbusters – Die Geisterjäger“ (1984), „Ghostbusters II“ (1989), „Ghostbusters“ (2016) und „Ghostbusters: Legacy“ (2021) – rückten zwei Generationen von Geisterjägern aus. Letzteres Fantasyabenteuer schloss mit einem rührenden Finale an die alten Helden der 80er-Jahre an – Gastauftritte der „originalen“ Geisterjäger Bill Murray, Dan Aykroyd und Ernie Hudson inklusive.
Und an diesem Punkt geht es auch weiter mit dem neuesten Auftrag für die Geisterjäger – „Ghostbusters: Frozen Empire“ (2024).
Nachdem 2021 „Ghostbusters: Legacy“ (manchmal auch „Ghostbusters: Afterlife“ genannt) durch die einsetzende Pandemie weltweit nur 204 Millionen US-Dollar an den paar wenigen geöffneten Kinokassen einspielte, wollte es Regisseur Jason Reitman, dessen Vater Ivan Reitman vor 40 Jahren die ersten beiden „Ghostbusters“-Filme inszenierte, nochmal wissen.
Diesmal aber trat er in den Hintergrund und ließ seinen Drehbuch-Co-Autor Gil Kenan („Poltergeist“) am Regiestuhl Platz nehmen. Reitman wollte sich lieber um sein Lieblingsprojekt „SNL 1975“ über den Start der in den USA kultigen Satireshow kümmern. Ob die Rochade eine kluge Idee war und ob der Zauber der Ghostbusters immer noch leuchtet und unterhält?
Im Großen und Ganzen ist „Ghostbusters: Frozen Empire“ (2024) okay – bei genauer Betrachung muss man sich jedoch eingestehen, dass bei den Geisterjägern langsam die Luft raus ist.