Godzilla vs. Kong

Beschreibung

Seit den Ereignissen im Vorgänger „Godzilla II: King of Monsters“ sind fünf Jahren vergangen. Seither wurde es auch ruhig um Riesenechse Godzilla, die offenbar instinktiv keine Konkurrenz verträgt. Um den riesigen Affen Kong vor der saurierartigen Kreatur abzuschirmen, wird dieser von der Organisation Monarch auf Skull Island in einem gigantischen künstlichen Habitat isoliert. Dr. Ilene Andrews (Rebecca Hall) studiert ihn dort, wobei Kong eine tiefe Freundschaft mit ihrer taubstummen Adoptivtochter Jia (Kaylee Hottle) verbindet und sich mit ihr sogar mittels Handzeichen unterhalten kann. Als Godzilla aus heiterem Himmel eine in Pensacola, Florida, gelegene Einrichtung von Apex Cybernetics zerstört, steht nicht nur für Monarch-Projektleiter Mark Russell (Kyle Chandler) fest, dass es einen Weg geben muss, sich vom Wohlwollen des Titanen zu lösen.

Im Auftrag von Apex-CEO Walter Simmons (Demián Bichir) unternimmt Geologe Dr. Nathan Lind (Alexander Skarsgård) zusammen mit Ilene Jia, den Versuch, Kong in seine wahre Heimat zu bringen. Linds Theorie zufolge soll im Erdinneren eine zweite „Erde“ existieren (die sogenannte „Hollow-Earth-Theorie“ wurde bereits 2014 im Film „Godzilla“ sowie 2017 in „Kong: Skull Island“ angesprochen) – die eigentliche Heimat der Titanen. Außerdem vermutet Simmons dort eine Energiequelle, mit deren Hilfe man der Titanen Herr werden könnte. Die entscheidende Frage lautet jedoch ob es gelingt, Kong mittels Schiff zum Eingang ins Erdinnere zu schaffen, bevor Godzilla die Witterung aufnimmt. Natürlich kennen wir die Antwort: es geht sich nicht aus!

Während sich also die erste Konfrontation der beiden Alpha-Titanen auf dem offenen Meer anbahnt, schleicht sich Russells Tochter Madison (Millie Bobby Brown) mit Kumpel Josh und dem Verschwörungstheoretiker Bernie (Brian Tyree Henry) bei Apex selbst ein, um zu ermitteln, was hinter Godzillas Amoklauf steckt. Klar, dass das Trio dabei eine Verschwörung aufdeckt …

Jetzt ansehen

Rezension: Unsere Kritik zum Film

Fans des Monsterkinos und Kaijū-Kenner haben dem Aufeinandertreffen der beiden Kultmonster Godzilla und King Kong bereits seit der Einführung des „MonsterVerse“ im Jahr 2014 entgegengefiebert (den Grundstein legte damals Regisseur Gareth Edwards mit seinem Film „Godzilla“). Gemäß dem Filmtitel wird dieses Versprechen auch gehalten: wenn sich die beiden hochhausgroßen Viecher die Köpfe einschlagen bebt der Kinosaal! Vor allem der Kampf im Wasser bzw. auf dem Flugzeugträger ist bombastisch inszeniert.

Dass Godzilla und Kong im Verlauf des Films sogar kurzzeitig eine Allianz bilden müssen, um gemeinsam dem extrabösen Mechagodzilla Einhalt gebieten zu können, ist das Sahnehäubchen dieses Actioners.

Ursprünglich für Mai 2020 angekündigt, musste die Veröffentlichung von „Godzilla vs. Kong“ mehrmals verschoben werden – u. a. auch wegen der Coronapandemie (COVID-19). Letztere war schlussendlich auch dafür verantwortlich, dass der Film mancherorts (so z. B. in den USA) gleichzeitig in den wenigen geöffneten Kinos anlief und beim Streamingdienst HBO Max verfügbar gemacht wurde.

Unter all diesen Gegebenheiten ist das weltweite Einspielergebnis von 470,1 Millionen US-Dollar umso erstaunlicher, ließ „Godzilla vs. Kong“ zu einem der finanziell erfolgreichsten Filme der gesamten Pandemiezeit mutieren – und gleichzeitig zum am häufigsten illegal heruntergeladenen Film des Jahres 2021!

Anno 2023 wurde die Geschichte des „Monsterverse“ mit der Animationsserie „Skull Island“ (auf Netflix zum Streamen verfügbar) sowie der Serie „Monarch: Legacy of Monsters“ (exklusiv für den Streamingdienst Apple TV+ produziert) erweitert.

Mit „Godzilla x Kong: The New Empire“ (vormals bekannt unter dem Titel „Godzilla and Kong“) wurde für 2024 eine Fortsetzung der Geschichte und damit ein weiterer Ableger des fiktiven Film-Universums „MonsterVerse“ angekündigt.