Beschreibung
Noch ahnt Waisenbub Harry Potter (Daniel Radcliffe) nicht, dass er etwas Besonderes ist, und akzeptiert das triste Leben bei seinen fiesen Verwandten, den Dursleys – das sind: Tante Petunia (Fiona Shaw), Onkel Vernon (Richard Griffiths) und der verwöhnte Cousin Dudley (Harry Melling).
Doch an seinem elften Geburtstag taucht der hünenhafte Hagrid (Robbie Coltrane) auf und nimmt ihn mit. Der Bub erfährt, dass seine Eltern – James und Lily Potter – berühmte Magier waren, die vom bösen Zauberer Lord Voldemort (Ralph Fiennes) ermordet wurden. Nur Harry überlebte den Anschlag. Auch in ihm schlummert magisches Talent, welches auszuschöpfen er fortan auf der Zauberschule Hogwarts lernen soll.
Dort findet er in Hermine Granger (Emma Watson) und Ron Weasley (Rupert Grint), die mit ihm ins edle Haus Gryffindor eingeteilt wurden, Freunde und im ätzenden Slytherin-Schüler Draco Malfoy (Tom Felton) einen Erzfeind fürs Leben. Und auch unter den Professoren sticht einer heraus, dem Potter offenbar nicht gut zum Gesicht steht: Zaubertranklehrer Severus Snape (Alan Rickman) scheint ein düsteres Geheimnis zu verbergen …
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
Der Fantasyfilm „Harry Potter und der Stein der Weisen“ (2001) markiert nicht nur den Auftakt der „Harry Potter“-Filmreihe (basierend auf den sieben „Harry Potter“-Büchern der britischen Schriftstellerin Joanne K. Rowling) sondern gibt auch den Startschuss zu einer der erfolgreichsten Filmreihen aller Zeiten. Das Erstlingswerk orientiert sich noch sehr nahe an der Buchvorlage und punktet bei Fans vor allem mit der perfekten Einführung der Hauptfiguren.
Insgesamt umfasst die „Harry Potter“-Saga (oftmals auch als „Potterverse“ bzw. „Wizarding Word“ bezeichnet) acht Filme: „Harry Potter und der Stein der Weisen“ (2001), „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“ (2002), „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ (2004), „Harry Potter und der Feuerkelch“ (2005), „Harry Potter und der Orden des Phönix“ (2007), „Harry Potter und der Halbblutprinz“ (2009), sowie den zweigeteilten letzten Band „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 1“ (2010) und „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2“ (2011).
Mit einem Einspielergebnis von 1,023 Milliarden US-Dollar ist „Harry Potter und der Stein der Weisen“ der zweiterfolgreichste Film der magischen Reihe. Auf Platz 1 thront „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2“, der am globalen Box Office 1,342 Milliarden USD lukrierte.
Insgesamt spielten die acht „Harry Potter“-Filme rund 7,8 Milliarden US-Dollar ein!
Bei der Oscarverleihung 2002 war „Harry Potter und der Stein der Weisen“ für drei Academy Awards nominiert: „Bestes Szenenbild“, „Bestes Kostümdesign“ sowie „Beste Filmmusik“ (John Williams; der Altmeister komponierte darüber hinaus auch noch den Score von „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“). Weiters wurde der Film u. a. in sieben Kategorien bei den BAFTA-Awards vorgeschlagen, darunter in der Hauptkategorie „Bester britischer Film“.
Die Jungschauspieler, allen voran Daniel Radcliffe und Emma Watson, zementierten mit ihren ikonischen Rollen ihre späteren Schauspielkarrieren und gelten auch heute noch weitgehend als perfekt gecastet.
Fun-Fact: Zur englischsprachigen Fassung des Films existieren zwei Versionen: „Harry Potter and the Philosopher’s Stone“ sowie „Harry Potter and the Sorcerer’s Stone“ – zweiterer Titel wurde in den USA, in Indien und auf den Philippinen verwendet. Sämtliche Szenen im Film, die den „Stein der Weisen“ (laut originaler Buchvorlage „Philosopher’s Stone“, seit der Filmadaption eben auch in manchen Teilen der Welt „Sorcerer’s Stone“) namentlich erwähnen, mussten doppelt gedreht werden.
Dem Erfolg der „Harry Potter“-Filmreihe folgte 2016 das erste Spin-off „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“, welches auf dem gleichnamigen, 64-seitigen, fiktiven „Lehrbuch“ von J. K. Rowling basiert und zeitlich 70 Jahre vor den Ereignissen der „Harry Potter“-Filme angesiedelt ist. Die „Phantastische Tierwesen“-Saga (u. a. mit Eddie Redmayne in der Hauptrolle von Newt Scamander) soll insgesamt fünf Filme umfassen. Bisweilen außerdem erschienen sind: „Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen“ (2018) und „Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse“ (2022).
Unter den Namen „Wizarding Word“ und „Potterverse“ werden die „Harry Potter“- und „Phantastische Tierwesen“-Filme auch gerne zusammengefasst. Gemessen an allen bisher erschienenen Filmen und deren Einspielergebnissen (insgesamt rund 9,6 Milliarden US-Dollar!), rangiert dieses Multimedia-Franchise auf Platz 4 der erfolgreichsten Filmreihen aller Zeiten!