Heimsuchung

Beschreibung

Der Film spielt 1989/1990 in den Zeiten eines gewaltigen weiteren revolutionären Zusammenbruchs der "sozialistischen" Ideologie und des Anschlusses der angeblich einzig fortschrittlichen deutschen "sozialistischen", aber eingemauerten DDR, an die freie westdeutsche Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Der Sohn einer ostdeutschen Lehrerin kehrt in jenen Tagen der DDR den Rücken, weil er das ewige Gerede von der angeblichen Überlegenheit der "sozialistischen" Gesellschaft satt hat und dieser "sozialistische" Alttag für ihn im Ergebnis nur Tristesse und ewiger grauer Alltag ist. Seine Mutter, die überzeugte Lehrerin und Kommunistin Christine Rautmann, merkt plötzlich, dass ihre ewige Propaganda von einer goldenen sozialistischen Zukunft weder bei Ihrem Sohn noch bei ihren Schülern auf fruchtbaren Boden fällt. Sie steht plötzlich vor den Trümmern ihres Lebens als Erzieherin und als Mutter. Sie wird selbst zu einer Suchenden auf gewaltig schwankendem gesellschaftlichen Boden.