Hör auf zu Lügen

Beschreibung

Ob seiner Berühmtheit wurde der Schriftsteller Stéphane Belcourt (Guillaume de Tonquédec) zum Markenbotschafter einer renommierten Weinbrand-Destillerie ernannt, die ihr 200-Jahr-Jubiläum zelebriert und für die er vor Ort eine Rede halten soll. Dafür muss Stéphane allerdings nach 35 Jahren in sein Heimatnest Cognac zurückkehren, das er seit seinen Jugendjahren nicht mehr besucht hatte.

Dort ist zwar großteils noch alles beim Alten, jedoch lernt der homosexuelle Autor schon kurz nach seiner Ankunft einen der Verantwortlichen des Unternehmens kennen – und stellt verblüfft fest, dass es sich dabei um den Sohn seiner ersten großen Liebe handelt.

Dieser Lucas (Victor Belmondo) weckt natürlich Erinnerungen an längst vergessene Tage und seine leidenschaftliche Beziehung mit Thomas (Julien De Saint-Jean), die zu einer Zeit, als gleichgeschlechtliche Liebe noch ein Schattendasein führte, verschwiegen werden musste …

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Rezension: Unsere Kritik zum Film

Basierend auf den Jugenderinnerungen des französischen Schriftstellers Philippe Besson und seinem autobiografischen Roman „Arrête avec tes mensonges“, inszeniert Regisseur Olivier Peyon mit „Hör auf zu Lügen“ (2022) einen einfühlsamen und sensiblen Film, der von unerfüllter Hoffnung und gleichgeschlechtlicher Liebe erzählt, ohne ihn dabei mit zu viel Kitsch und Pathos aufzuladen und in Sentimentalität zu versinken.