Beschreibung
„Wie fühlt sich das eigentlich an, wenn man alles vergisst?“ will Tilda (Emma Schweiger)von ihrem Großvater Amandus (Dieter Hallervorden) wissen. Seine Antwort: „So wie Honig im Kopf, so verklebt“.
Das Einzige, woran sich der ehemalige Tierarzt noch wirklich gut erinnern kann, ist ein Jahrzehnte zurückliegender Urlaub in Venedig, bei dem er einst seine Frau kennengelernt hatte. Weil Tilda verhindern will, dass ihr Papa Niko (Til Schweiger) den zunehmend dementen und hilflosen Opa ins Altersheim „abschiebt“, büchst sie mit diesem gemeinsam kurzerhand aus.
Wohin die abenteuerliche Reise führt, ist klar: nach Venedig!
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
In seiner 10. Regiearbeit „Honig im Kopf“ hat Regisseur und Schauspieler Til Schweiger („Keinohrhasen“, „Zweiohrküken“, „Kokowääh“) das ernste Thema Alzheimer bzw. Demenz einerseits mit Witz, andererseits mit teils schonungsloser Direktheit behandelt. Auch wenn einem in manchen Szenen sicherlich das Lachen im Hals stecken bleibt, ist es unterm Strich doch ein Wohlfühlfilm geworden.
Comedy-Urgestein Dieter Hallervorden brilliert in der Hauptrolle als an Demenz erkrankter Opa Amandus, seine Tochter Emma Schweiger hat Filmemacher Til natürlich auch diesmal wieder in einer prominenten Rolle besetzt – er selbst spielt freilich auch mit.
2018 gab es mit „Head Full of Honey“ (mit Nick Nolte in der Hauptrolle) ein englischsprachiges Remake des Stoffs, das ebenfalls von Til Schweiger inszeniert wurde, allerdings bei weitem nicht an den Charme des Originals herankam.