Beschreibung
Wir schreiben das Jahr 1936: Der amerikanische Archäologie-Professor Dr. Henry Jones alias „Indiana Jones“ (Harrison Ford) ist ein echter Abenteurer und begibt sich bei der Suche nach wertvollen Artefakten oftmals in große Gefahr. Eben erst ist er in Peru bei der Jagd nach einer goldenen Götzenfigur wieder nur knapp dem Tod entronnen.
Kaum zurück am heimischen College, bekommt er Besuch von Beamten der US-Regierung, die einen wichtigen Auftrag für ihn haben. In Ägypten haben die Nazis die versunkene Stadt Tanis entdeckt. Dort soll sich die sagenumwobene Bundeslade befinden, in der die Hebräer einst die zehn Gebote aufbewahrten. Laut Legende ist eine Armee, die die Lade vor sich herträgt, unbesiegbar.
Klar, dass Adolf Hitler sie haben will. Indiana Jones macht sich auf den Weg, das zu verhindern …
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
Der Film „Jäger des verlorenen Schatzes“ (1981) ist Teil 1 der legendären „Indiana Jones“-Reihe mit Harrison Ford in der Hauptrolle.
Witzig, spannend, actionreich – der Klassiker von Steven Spielberg hat mittlerweile über vierzig Jahre am Buckel und ist auch in der 1000. Wiederholung noch großes Kino! Allem voran Hauptdarsteller Harrison Ford in seiner wohl ikonischsten Rolle nach Han Solo (aus der „Star Wars“-Saga) wird ein Gutteil des Erfolgs der Reihe zugesprochen. Und sind wir uns ehrlich: es hätte keine idealere Besetzung für „Indiana Jones“ geben können!
Bei einem Produktionsbudget von heute lachhaften 18 Millionen US-Dollar spielte „Jäger des verlorenen Schatzes“ anno 1981 sagenhafte 389,9 Millionen USD ein!
Dass es somit nicht bloß bei einem einzelnen Film blieb, lag auf der Hand und so entstand die kultige Abenteuer-Saga. Ursprünglich als Trilogie gedacht, ist bei der „Indiana Jones“-Reihe heute von einem Fünfteiler die Rede (2008 folgte überraschend ein vierter Teil, 2023 soll ein fünftes Kapitel den krönenden Abschluss der Reihe markieren).
Insgesamt umfasst die „Indiana Jones“-Reihe fünf Filme: „Jäger des verlorenen Schatzes“ (1981), „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ (1984), „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ (1989), „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ (2008) sowie „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ (2023).
Zwischen 1992 und 1993 erblickte die TV-Serie „Die Abenteuer des jungen Indiana Jones“ das Licht der Welt. Darin trifft der Titelheld (von unterschiedlichen Schauspielern in diversen Altersklassen dargestellt) reale Persönlichkeiten der Geschichte (u. a. Albert Schweitzer, Sigmund Freud und den „Roten Baron“ Manfred von Richthofen). Auf Grund der vergleichsweise hohen Produktionskosten und geringen Zuschauerzahlen, wurde die Serie bereits nach einem Jahr abgesetzt. Zwischen 1994 und 1996 erschienen darüber hinaus noch vier TV-Filme, die auf der Prämisse der Serie aufbauten.
Das American Film Institute (AFI) wählte im Jahr 2003 die Figur des „Indiana Jones“ auf Platz 2 der 100 größten Filmheld:innen aller Zeiten – den ersten Platz belegte übrigens Atticus Finch (Gregory Peck) aus der Literaturverfilmung „Wer die Nachtigall stört“ (1962).
Laut einer Umfrage der IMDb gehört „Jäger des verlorenen Schatzes“ zu den 26 besten Filmen aller Zeiten.
Bei den Academy Awards des Jahres 1982 war „Jäger des verlorenen Schatzes“ in acht Kategorien nominiert: „Bestes Szenenbild“, „Beste visuelle Effekte“, „Bester Schnitt“, „Bester Ton“, „Bester Film“, „Beste Regie“, „Beste Kamera“ sowie „Beste Filmmusik“ (für Komponist John Williams). Tatsächlich gewonnen hat „Jäger des verlorenen Schatzes“ vier Oscars („Bestes Szenenbild“, „Beste visuelle Effekte“, „Bester Schnitt“ und „Bester Ton“) und bekam darüber hinaus auch noch einen Sonderoscar für „Bester Schnitt (Toneffekte)“.
1984 folgte die Fortsetzung „Indiana Jones und der Tempel des Todes“.
Fun Fact: Die Idee zur „Indiana Jones“-Saga stammt ursprünglich von George Lucas, der sie aber nicht selbst verwirklichen konnte, weil er sich zum damaligen Zeitpunkt auf seine „Star Wars“-Trilogie konzentrieren wollte. Er konnte schließlich Steven Spielberg dazu überreden, die Abenteuerreihe auf Zellulid zu bannen.
Übrigens: Der Name „Indiana“ geht auf den Hund von George Lucas zurück, der denselben Namen trug.