Beschreibung
In der pulsierenden, doch traditionell geprägten Stadt Lahore in Pakistan lebt die Familie Rana, die sich in einer sozialen Mittelschicht befindet. Angeführt wird der Haushalt vom verwitweten Patriachen Amanullah (Salmaan Peerzada), der mit seinen beiden Söhnen und deren Frauen sowie Enkeltöchtern zusammenlebt.
Der jüngere Sohn Haider (Ali Junejo) ist ein arbeitsloser Tagträumer, seine Frau Mumtaz (Rasti Farooq) als Kosmetikerin tätig. Dass er, wie es die Tradition verlangt, bald einmal einen männlichen Nachkommen zeugen sollte, ist dem Burschen relativ egal.
Stattdessen heuert er eines Tages als Backgroundtänzer in einem Erotik-Club an – den Job hat ihm sein Kumpel Qaiser verschafft. Auch alles andere als traditionell und zur Schmach des Vaters, muss Haider nun erst einmal lernen, wie man tanzt. Obendrein, weil er im Team von Transgender-Showgirl Biba (Alina Khan) engagiert wurde.
Als sich zwischen Haider und Biba ein Tächtelmächtel ankündigt, ist das Chaos perfekt …
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
Der pakistanische Regisseur Saim Sadiq zeigt mit seinem Transgender-Liebesdrama „Joyland“ (2022) wilde Gefühle – die bei den Filmfestspielen von Cannes mit der Queer Palm ausgezeichnet wurden.
Klar, dass der Film in seinem Heimatland Pakistan aus den Kinos verbannt wurde und erst nach einer neuen zensierten Schnittfassung aufgeführt werden durfte. Umso erstaunlicher ist die Tatsache, dass „Joyland“ für die 95. Oscarverleihung im Jahr 2023 in der Kategorie „Bester internationaler Film“ eingereicht wurde – allerdings „nur“ auf die Shortlist kam. Trotzdem eine beachtsame Premiere!