Beschreibung
Protagonist des Horrorfilms „Knock Knock Knock“ ist der achtjährige Peter (Woody Norman), der bei seinen unterkühlten Eltern Carol (Lizzy Caplan) und Mark (Antony Starr) lebt und erst Klopfgeräusche und dann eine Stimme in der Wand hört.
Diese Stimme stellt sich als seine weggesperrte Schwester Sara vor und warnt ihn, dass die Eltern gefährlich sind. Als die davon erfahren, kommt es zu einem brutalen Showdown …
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
Es ist eine Krux mit Horrorfilmen, dass es allzu gern einfach um eine Abfolge von düsteren Sequenzen geht, in denen Jumpscares oder falsche Fährten den Pegel des Unwohlseins beim Publikum konstant am Limit halten sollen. Charakterentwicklung? Fast null. Kontextualisierung des Traumas, das hier aufgearbeitet werden soll? Eine schnelle Erklärung, bevor das Monster attackiert.
Auch „Knock Knock Knock“ nimmt eine im Kern interessante Prämisse und verschleudert sie im Sinn einer halbgaren Abfolge an faul zusammengewürfelten 08/15-Horrormomenten, die eindeutig unter dem Niveau des tollen Casts (u. a. Antony Starr aus der Amazon-Serie „The Boys“) sind.
Und dass Sara, das Mädchen in der Wand, nicht das arme Opfer ist, kann man sich denken. Auch sonst gibt es wenige Überraschungen. Aber Regisseur Samuel Bodin gelingt es in „Knock Knock Knock“ (2023) dennoch, eine dichte Atmosphäre in dem reduzierten Setting zu beschwören. Vielleicht hat er beim nächsten Mal ein besseres Drehbuch; unter den Produzenten befanden sich Evan Goldberg, Roy Lee und Seth Rogen.
Übrigens nicht zu verwechseln mit Eli Roths Thriller „Knock Knock“ (2015) mit Keanu Reeves und Ana de Armas.