Beschreibung
„Matter Out of Place“ bezeichnet Gegenstände in einem für sie unnatürlichen Umfeld – Müll zum Beispiel. Man findet ihn an Stränden, auf Bergen, am Meeresgrund und tief unter der Erde. In kaum einen Winkel unseres Planeten sind Abfälle noch nicht vorgedrungen, was der österreichische Dokumentarfilmer Nikolaus Geyrhalter (u. a. „Unser täglich Brot“, „Erde“ und „Alpenland“) mit seiner unverkennbaren Bildsprache und seinen präzise komponierten Aufnahmen in seinem neuesten Werk „Matter Out of Place“ aufzeigt.
Von den Berggipfeln der Schweiz über die Küsten Griechenlands und Albaniens, hinein in eine österreichische Müllverbrennungsanlage, weiter nach Nepal und auf die Malediven und bis in die Wüste Nevadas.
Auf seiner Reise zeigt Geyrhalter den schier endlosen Kampf der Menschen, dieser Unmengen an Abfall, die wir tagtäglich hinterlassen, Herr zu werden. Sammeln, zerkleinern, verbrennen, vergraben – eine Sisyphusarbeit, die das sich still und heimlich auftürmende globale Müllproblem nur scheinbar löst.
Rezension: Unsere Kritik zum Film
„Matter Out of Place“ (2022) ist eine bedrückende, erschreckende und aufrüttelnde Doku über die globale Müllproblematik!
Made in Austria, vom Doku-Experten Nikolaus Geyrhalter, der bereits mit Werken wie „Unser täglich Brot“ (2005), „Erde“ (2019) und „Alpenland“ (2022) aufhorchen ließ.