Beschreibung
Annika (Stefanie Reinsperger) arbeitet im Supermarkt und lebt für das Mermaiding (Anm. ein Schwimmsport, bei dem man mit einer Monoflosse in wellenförmigen Bewegungen durchs Wasser gleitet und dabei aussieht wie eine Meerjungfrau) – und für ihren Traum von einer 2.500-Euro-Flosse. Gleichzeitig überbeanspruchen ihre beste Freundin Karo (Julia Franz Richter), ihr Vater Hermann, der eine Behinderung vertäuscht (Karl Fischer), und ihr One-Night-Stand Marc (Nico Ehrenteit) ihre Gutmütigkeit.
Dass ihre schwer (esoterisch) angehauchte Chefin Mrs. Biber (Inga Busch) mit Kündigungen droht, macht’s nicht leichter …
Rezension: Unsere Kritik zum Film
Das Meerjungfrauenthema ist bei der österreichischen Tragikomödie „Mermaids Don’t Cry“ (2022) eher nebensächlich, es geht vielmehr um Annikas Prozess, sich auf die Füße zu stellen, es geht um Sehnsüchte und Freiheit, die in den vielen Unterwasserszenen (trashig!) deutlich werden. Sehr überzeichnet, mit gewöhnungsbedürftiger (Wackel-)Kameraführung.
Hauptdarstellerin Stefanie Reinsperger und Julia Franz Richter tragen die Story stark. Ganz groß: Inga Busch.
