Miller’s Girl

Beschreibung

Einst stand Jonathan Miller (Martin Freeman) in der Tür zu literarischem Ruhm mit seinem Roman „Apostrophes and Ampersands“. Doch überschreiten konnte er die Schwelle nie. Das Werk wurde von der Kritik hingerichtet, jetzt ist Miller Lehrer für kreatives Schreiben an einer Schule im Süden der Vereinigten Staaten.

Am Tag unterrichtet er talentlose Möchtegern-Schreiberlinge, am Abend kriegt er den Spott seiner meist angeschickerten Ehefrau Beatrice (Dagmara Dominczyk) ab, die im Gegensatz zu ihm Erfolgsautorin ist.

Doch Millers Leben ändert sich, als die blutjunge Cairo Sweet („Wednesday“-Shootingstar Jenna Ortega) aus reichem Hause zu ihm in die Klasse kommt. Sie ist klug, belesen und so bestürzend talentiert, dass Miller erstmals wieder Sinn in seinem Beruf sieht.

Doch aus der anfänglichen Nähe und fast Freundschaft wird etwas sehr Dunkles, als Cairo beginnt, für ihre Kreativität moralische Grenzen zu überschreiten …

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Rezension: Unsere Kritik zum Film

„Miller’s Girl“ (2024) ist – obwohl produziert von den Komödienspezialisten Seth Rogen und Evan Goldberg – ein Film, der sich zwischen alle Genres setzt. Weder Comedy noch Thriller, weder Drama noch Erotik/Liebesfilm, obwohl alles in Ansätzen vertreten. Am besten dafür wäre der Begriff „leicht wackeliges, bei näherem Hinsehen eher konstruiertes Drama, das viele Themen der Zeit aufgreift, aber dann nur wenig daraus macht“.

Immerhin ist alles sehr gut gespielt. „Wednesday“-Star Jenna Ortega (sie drehte „Miller’s Girl“ 2022, gleich nach der Netflix-Erfolgsserie) ist eine Naturgewalt, „Hobbit“ Martin Freeman überzeugt als Literat in der Lebenskrise, auch wenn man dem Briten in der Originalfassung den Südstaatenakzent nicht ganz abkauft.

Fazit: Ganz okay.