Beschreibung
Marinette Dupain-Cheng (deutsche Stimme: Lydia Morgenstern; bei den Gesangseinlagen hört man die ehemalige „Deutschland sucht den Superstar“-Teilnehmerin Sarah Engels ehem. Sarah Lombardi trällern) ist ein fast ganz normales Teenager-Mädchen in Paris: heimlich und schwer verknallt in den feschen Klassenkollegen Adrien (Sprecher: Maximilian Artajo; Sänger: Mike Singer), Sohn eines berühmten Modeschöpfers.
Für Marinette gilt er als unerreichbar, weil sie aus einfachen Verhältnissen kommt – ihre Eltern haben „nur“ eine kleine Bäckerei. Trotzdem ist Marinette freundlich und ein gutes Kind – okay, sie ist auch ziemlich tollpatschig, aber das macht ja nichts.
Doch eines Tages bekommt sie zwei magische Marienkäfer-Ohrringe und verwandelt sich durch sie (und durch eine kleine, magische Kreatur) in eine Superheldin: Ladybug, die für den Kampf gegen das Böse vorbereitet werden und den schurkischen Hawk Moth (Sprecher: Keith Silverstein; Sänger: Peter Flechtner) davon abhalten soll, Paris zu unterjochen.
Und sie ist nicht allein. Es gibt andere junge Superhelden, zum Beispiel den pfiffigen Cat Noir, der sie ausbilden soll. Was Marinette an dieser Stelle noch nicht weiß: Hinter der Maske steckt kein anderer als Adrien, der auch sie nicht erkennt!
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
Der Erfolg der TV-Vorlage „Miraculous – Geschichten von Ladybug und Cat Noir“ aus Frankreich, die seit 2015 immerhin 128 Episoden und fünf Staffeln schaffte, weckte in den Machern bald den Appetit auf eine Kinoversion.
Lange suchte man nach einem passenden Zugang, einmal war es fast so weit, dann wiederum verzögerte der Ausbruch der Coronapandemie (COVID-19) einen Kinostart.
Hinter den Kulissen von „Miraculous: Ladybug & Cat Noir – Der Film“ (2023) dürfte es nicht immer ganz friedlich zugegangen sein, denn als sich Regisseur Jeremy Zag schließlich entschloss, die Geschichte nach Disney-Art mit Gesangsnummern zu unterlegen (die stören nicht wirklich, würden aber auch nicht abgehen, hätte man verzichtet), zog sich „Miraculous“-Schöpfer Thomas Astruc weitgehend zurück.
Am Ende ist mit „Miraculous: Ladybug & Cat Noir – Der Film“ jedenfalls ein sehr ansehlichliches, buntes und trotz der jungen Zielgruppe romantisches Märchen herausgekommen, das sicher seine Fans finden wird.
Dass die US-Konkurrenz (z. B. Pixar, DreamWorks Animation, Walt Disney Animation Studios und Illumination) in Sachen Genialität bei der Animation immer noch in einer eigenen Liga spielt, ist hier egal, weil der Charmefaktor passt. An einer Fortsetzung wird dem Vernehmen nach bereits gearbeitet.