Mission Ulja Funk

Beschreibung

Im fiktiven Örtchen Lemheim, irgendwo in Deutschland: Die zwölfjährige Ulja Funk (Romy Lou Janinhoff) ist ganz aufgeregt – die Nachwuchswissenschaftlerin hat einen kleinen Asteroiden entdeckt, der bald auf die Erde stürzen wird!

Ihre russlanddeutsche Oma Olga (Hildegard Schroedter) ist gar nicht begeistert von Uljas wissenschaftlichen Anwandlungen und verbietet dem Mädchen alles, was mit Wissenschaft zu tun hat. Und auch im Kindergottesdienst, bei dem selbst die schrägsten Beiträge Applaus spendiert bekommen, erhält Ulja keinen Zuspruch.

Nur in ihrem Klassenkameraden Henk (Jonas Oeßel) findet sie einen Gleichgesinnten, den sie auch sogleich bittet, mit ihr nach Belarus zu fahren, um den Einschlag zu sehen. Kurzentschlossen kapern sie den Leichenwagen von Uljas Eltern und hauen in Richtung Weißrussland ab.

Oma Olga, der Rest der Familie und auch der Dorfpfarrer Brotz (Luc Feit) können das natürlich nicht dulden und heften sich an die Fersen der beiden Jugendlichen …

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Rezension: Unsere Kritik zum Film

Mit „Mission Ulja Funk“ (2021) liefert die deutsche Regisseurin und Drehbuchautorin Barbara Kronenberg ihr Langfilmdebüt ab, das sich als freche Abenteuerkomödie entpuppt, die man getrost auch Kindern ab 6 Jahren zumuten kann.

Die Jungdarsteller – allen voran die Hauptakteur:innen Romy Lou Janinhoff und Jonas Oeßel – machen ihre Sache super! Auch die Botschaften zu den Themen (religiöser) Glaube, Familie und Vorurteile gegenüber fremden Ländern gefallen.

„Mission Ulja Funk“ wurde u. a. mit dem Goldenen Spatz der Kinderjury für den besten Langfilm sowie dem Sonderpreis des Thüringer Ministerpräsidenten für die beste Regie ausgezeichnet. Ulja-Darstellerin Romy Lou Janinhoff (Jahrgang 2006) wurde beim Filmfest München 2021 mit dem weißen Elefanten als „Beste Nachwuchsdarstellerin“ geehrt.