Beschreibung
In den späten 1940er-Jahren, einer Zeit des Umbruchs und der Erneuerung nach dem Krieg, lebt Delia (Paola Cortellesi), eine Frau, die sich voll und ganz ihren Rollen als Ehefrau und Mutter widmet. Diese Identitäten definieren ihr Dasein in einer Welt, die sich langsam von den Narben des Konflikts erholt. An der Seite ihres Mannes Ivano (Valerio Mastandrea), der unermüdlich arbeitet, um das Überleben seiner Familie zu sichern und dabei stets den Respekt vor seinem Vater Sor Ottorino (Giorgio Colangeli) wahrt, erlebt Delia die Höhen und Tiefen des Nachkriegslebens.
Trotz der täglichen Herausforderungen findet Delia Trost und Freundschaft bei Marisa (Emanuela Fanelli), einer Freundin, die zu einer Vertrauten wird, mit der sie ihre innersten Gedanken und Geheimnisse teilen kann.
Das monotone Leben nimmt jedoch eine unerwartete Wendung, als Delia eines Tages einen rätselhaften Brief erhält. Dieser Brief weckt in ihr den Mut und die Sehnsucht nach einem Leben, das über die Grenzen ihrer bisherigen Existenz hinausgeht …
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
Die italienische Schauspielerin Paola Cortellesi („Unsere Lehrerin, die Weihnachtshexe“) liefert mit „Morgen ist auch noch ein Tag“ ihr Regiedebüt ab – und traf damit nicht nur in ihrem Heimatland voll ins Schwarze.
Die mutige und unkonventionelle Tragikomödie, die den alltäglichen Kampf der Frauen um Gleichberechtigung seziert, eröffnete 2023 das Filmfestival in Rom, wurde dort unter anderem mit dem Jury- und dem Publikumspreis ausgezeichnet, stand sieben Wochen lang auf Platz 1 der italienischen Kinocharts und lockte mehr als 5 Millionen Besucher:innen in die dortigen Kinos.
Fun Fact: „Morgen ist auch noch ein Tag“ überholte in Italien sogar die Filme „Barbie“ und „Oppenheimer“ und wurde so zum erfolgreichsten Film des Jahres 2023.