Beschreibung
Wien, Alterlaa. Bei Familie Neugebauer in einer Wohnsiedlung am Wiener Stadtrand herrscht Hochbetrieb, denn es sind nur noch knapp 48 Stunden bis zum Muttertag. Papa Edwin (Reinhard Nowak) ist ebenso angespannt wie der halbwüchsige Sohn Mischa (Alfred Dorfer), der für die liebe Mama Trude (Andrea Händler) ein Elektroküchenmesser bastelt. Nicht ganz einfach, denn sie soll daran tödlich verletzen.
Inzwischen hintertreibt der Opa (Roland Düringer) seine von der Familie geplante Abschiebung ins Heim, indem er sein gesamtes Erspartes dem Tierschutzverein spendet. Im Trubel kommen allerlei peinliche Geheimnisse ans Licht, wie Papas Seitensprung mit der feschen Evelyn Schöbinger (Eva Billisich) und Mamas Kleptomanie.
Das führt natürlich zu heftigen Spannungen und irrwitzigen Verstrickungen, die sich in einem turbulenten Finale entladen …
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
1993 lief ein Film in den österreichischen Kinos an, den man so noch nie gesehen hatte: Eine Handvoll Kabarettisten spielte zusammen über 20 Rollen, es wurde geflucht, es wurde ein Blowjob simuliert, es wurde ein Meerschweinchen getötet.
Harald Sicheritz’ Regiedebüt „Muttertag“ (1993) strotzt nur so vor schwarzem Humor und legendären Sprüchen wie „I sog’s glei, I wor’s ned“.
Der Film zählt mittlerweile nicht nur zum österreichischen Kulturgut, sondern auch zum Standard im TV-Programm rund um den jährlichen Muttertag – man kann ihn sich aber auch das ganze Jahr über immer mit Genuss ansehen!