Nachgift

Nachgift

Beschreibung

Der Film porträtiert vier ehemalige Benutzerinnen und Benutzer der kontrollierten Heroinabgabe (KODA) in Bern, die als Reaktion auf die zunehmende Verelendung in der offenen Drogenszene 1995 ins Leben gerufen wurde. Der Bogen des Films reicht vom damaligen Leben der Protagonistinnen und Protagonisten auf der Gasse über ihren Eintritt ins KODA 1996 bis hin zu ihrem Alltag heute. Michel lebt heute drogenfrei, macht Steinkunst, betreibt eine Galerie und eine Bar und will sich um seinen kleinen Sohn kümmern. Evelyn ist integriert, leitet Küche und Einkauf einer Genossenschaftsbeiz, bezieht noch nach elf Jahren ihre tägliche Heroinspritze im Programm und leidet unter ihrer Einsamkeit.