Oben

Beschreibung

Der Film beginnt mit einem herzigen Prolog über die lebenslange Liebe von Carl und Ellie. Nach einem Zeitsprung sehen wir Carl (gesprochen von Otto Schenk) als 78-jährigen Pensionisten, verwitwet, einsam und verbittert. Als sein Haus einem Bauprojekt weichen und er ins Altersheim abgeschoben werden soll, beschließt er, den Lebenstraum, den er und Ellie hatten, in die Tat umzusetzen: Er will auf den Spuren seines Abenteurer-Idols Charles Muntz (Karlheinz Böhm) zu den Paradies-Wasserfällen in Südamerika fliegen!

Also behängt er sein Haus mit tausenden Luftballons und hebt ab. Kaum in der Luft, taucht schon das erste Problem auf: Der pummelige achtjährige Pfadfinder Russell befindet sich als unfreiwilliger blinder Passagier an Bord des fliegenden Hauses. Eine Landung war nicht eingeplant und ist unmöglich. Also muss Russell mit auf Carls Trip.

Unterwegs nimmt das skurrile Duo noch einen bunten Paradiesvogel und Golden Retriever Dug in die Reisegemeinschaft auf und muss lernen, die Eigenarten und Bedürfnisse der jeweils anderen Mitreisenden zu respektieren …

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Rezension: Unsere Kritik zum Film

„Oben“ ist ein magisches Animationsmärchen, das gleichermaßen zum Lachen wie auch zum Weinen anregt (der dialoglose Prolog braucht im wahrsten Sinn keine Worte!). Pixar auf Höhenflug sozusagen, dem „Nemo“-Regisseur Pete Docter ist’s zu verdanken.

„Oben“ (2009) markiert den zehnten Eintrag in der Filmografie der Pixar Animation Studios und war zugleich der erste Pixar-Film, der in 3D produziert wurde – jedoch ordnet sich dieser technologische Fortschritt, der sich tatsächlich sehen lassen konnte und famos umgesetzt wurde, klar der berührenden Geschichte unter.

Auch am Box Office hob „Oben“ ab: Weltweit konnte das Animationsabenteuer 735,1 Millionen USD in den Kinos einspielen!

Bei der Oscarverleihung 2010 gab es zwei Academy Awards für „Oben“, nämlich in den Kategorien „Bester Animationsfilm“ und „Beste Filmmusik“. Insgesamt war der Film für fünf Oscars nominiert: „Bester Film“, „Bester Animationsfilm“, „Bestes Originaldrehbuch“, „Beste Filmmusik“ und „Bester Tonschnitt“.

Mit „Toy Story 3“ folgte 2010 der elfte Pixar-Film und die langersehnte Fortsetzung von „Toy Story“ (1995) bzw. „Toy Story 2“ (1999)