Beschreibung
London um 1900, am Ende des viktorianischen Zeitalters: Robert Angier (Hugh Jackman), ein brillanter Entertainer, und Alfred Borden (Christian Bale), begabter Erfinder, sind zwei aufstrebende Zauberkünstler und beste Freunde. Als Borden durch einen falsch geknüpften Knoten bei einem Entfesselungstrick den Tod von Angiers Frau Julia verschuldet, werden die zwei jedoch zu erbitterten Feinden.
Fortan neiden sie sich Erfolg und Publikumsgunst, bespitzeln einander und sabotieren die Tricks des Konkurrenten. Eines Tages gelingt Borden mit „Der transportierte Mensch“ ein ebenso innovativer wie genialer Trick. Dabei tritt Borden durch eine von zwei frei auf der Bühne stehenden Türen und taucht kurz darauf durch die andere wieder auf!
Angier kopiert das Kunststück mittels Doppelgänger, wird aber von Borden bloßgestellt. Um das Geheimnis des Tricks zu lüften, macht sich Angier auf die Suche nach dem exzentrischen US-Erfinder Nikola Tesla (David Bowie!), der eine mysteriöse Maschine für ihn baut …
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
Dass Regisseur Christopher Nolan (u. a. die „Dark Knight“-Trilogie rund um Comicheld Batman, mit Christian Bale in der Titelrolle) ein wahrer Meister der Täuschung und Überraschung ist, führt er in Werken wie „Memento“ (2000), „Inception“ (2010) und „Interstellar“ (2014) grandios vor.
Auch in „Prestige – Die Meister der Magie“ (2006) ist nichts, wie es scheint. Der meisterliche Magier-Thriller ist doppelbödig, verschachtelt und wartet mit unvorhergesehenen Wendungen auf, die in einem ebenso furiosen wie unvergesslichen Finale offenbart werden.
„Prestige – Die Meister der Magie“ (2006) wurde mit einem vergleichsweise kleinen Budget von 40 Millionen US-Dollar realisiert und spielte global 109,7 Mio. USD an den Kinokassen ein! Nicht schlecht, aber da wäre mehr gegangen – obendrein weil einem die Auflösung des Films wirklich den Mund offen stehen lässt. Eine Perle, die seinerzeit offenbar von zu wenigen Filmfans gewertschätzt wurde.
Im Jahr 2008 folgte Christopher Nolans sechster und kommerziell erfolgreichster Film „The Dark Knight“ – sein zweites Werk über Superheld und DC-Comic-Ikone Batman.