Beschreibung
Der Vietnam-Kriegsveteran John Rambo (Sylvester Stallone) will einen einstigen Kameraden seiner ehemaligen Elite-Einheit der Green Berets besuchen, doch wie er erfährt, ist dieser vor einem Jahr an Krebs gestorben. Also zieht der wortkarge Kriegsheld weiter und macht in der Kleinstadt Hope halt. Sehr zum Leidwesen des dort ansässigen Sheriffs Will Teasle (Brian Dennehy in seiner Durchbruchsrolle!). Der hält den ungepflegten Kerl nämlich für einen Landstreicher, gabelt ihn auf und chauffiert ihn gleich wieder aus der Stadt.
Als Rambo sich weigert weiterzuziehen, verhaftet der übereifrige Teasle ihn und buchtet ihn in der örtlichen Polizeistation ein. Ein böser Fehler! Als Hilfssheriffs ihn auf dem Revier misshandeln, werden in John traumatische Erinnerungen an Kriegsfolter geweckt (Stichwort: „PTBS – Posttraumatische Belastungsstörung“ bzw. „PTSD – Post-traumatic stress disorder“).
Also flieht der ehemalige Elitesoldat in den nahegelegenen Wald – und zeigt seinen Verfolgern, was Krieg bedeutet …
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
US-Schauspieler und Hollywood-Actionstar Sylvester Stallone glänzt im Auftakt der legendären „Rambo“-Saga in seiner Paraderolle als schwer traumatisierter Kriegsveteran.
Der Film „Rambo“ (1982) ist dabei nicht nur die Mutter aller One-Man-Actioner, sondern auch das hochemotionale Drama eines durch den Krieg entwurzelten Mannes. Ein starkes Psychogramm und definitiv das beste Werk in der Filmografie des kanadischen Regisseurs Ted Kotcheff!
Die Produktionskosten von „Rambo“ (1982) beliefen sich auf (aus heutiger Sicht) läppische 15 Millionen US-Dollar. In den Kinos spielte „Rambo“ weltweit 125,2 Mio. USD ein – ein wahrer Hit und auf Platz 13 der erfolgreichsten Filme des Jahres 1982 (auf Platz 1 rangiert in diesem Jahr übrigens Steven Spielbergs „E.T. – Der Außerirdische“).
Darüber hinaus war der Actionfilm „Rambo“ (1982) der erste große Hollywood-Blockbuster, der im Jahr 1985 auch in China veröffentlicht wurde – dort verkaufte er 76 Millionen Kinotickets und galt bis 2018 als erfolgreichster ausländischer Film!
Insgesamt umfasst die „Rambo“-Saga fünf Filme: „Rambo“ (1982), „Rambo II – Der Auftrag“ (1985), „Rambo III“ (1988), „John Rambo“ (2008) sowie „Rambo: Last Blood“ (2019). Während Teil 1 als psychologisch stimmiges und US-kritisches Actiondrama funktionierte, verkamen die Sequels jedoch zu ideologisch fragwürdigen Genrewerken. Was allerdings feststeht: In Sachen Kriegsaction führt kaum ein Weg an den „Rambo“-Filmen vorbei!