Rehragout-Rendezvous

Rehragout-Rendezvous

Beschreibung

Die Welt steht nicht mehr lange. Nicht nur für den Bauern Simon Steckenbiller (Michael Kranz), der zerstückelt am Feld des Nachbarn liegt, sondern auch für den Dorfpolizisten Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) – aus dem (fiktiven) bayerischen Provinzkaff Niederkaltenkirchen –, der sich des Mordfalls annehmen muss.

Zuerst kündigt die Oma (Enzi Fuchs) an, dass sie in Pension geht und die Familie – rund um Papa Eberhofer (Eisi Gulp) und Bruder Leopold (Gerhard Wittmann) – fortan selbst den Haushalt führen muss. Auf die Frage, was es zum Essen gibt, antwortet die Oma mit einem „Nix“. Es wäre aber freilich kein Eberhofer-Krimi, wenn die gute Seele aber nicht noch ein letztes Mahl aufkochen würde, das den Filmtitel trägt: ein g’schmackiges Rehragout.

Danach zieht sie zur Mooshammer Liesl (Eva Mattes) in eine Feminist:innen-WG und lernt auf ihre alten Tage sogar noch das Autofahren, damit sie künftig endlich unabhängig auf Schnäppchenjagd gehen kann.

Als wäre das alles nicht schon genug zum Verdauen, bekommt Franz’ On-Off-Freundin Susi (Lisa Maria Potthoff) den Posten als Vizebürgermeisterin. Was darin mündet, dass sie mit ihrer frisch gewonnen Macht ihren Freund auf Halbtagsarbeit umstellt, damit sich der Eberhofer fortan mehr um Sohn Pauli kümmern kann. Wie praktisch – für sie!

Doch in all diesen unerwarteten Dramen hat Franz zumindest noch seinen chaotischen besten Freund Rudi Birkenberger (Simon Schwarz), mit dem er wie immer an der Lösung des Falls um den gekillten Bauern Steckenbiller sowie der privaten Probleme zu tüfteln beginnt …

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Rezension: Unsere Kritik zum Film

„Rehragout-Rendezvous“ (2023) ist der 9. Film der sogenannten Eberhofer-Krimis – eine Buchverfilmung nach der deutschen Bestsellerautorin Rita Falk.

„Der Franz mag keine Veränderungen“, wie Hauptdarsteller Sebastian Bezzel im Interview mit TV-MEDIA sagt. Dennoch gelingt es auch dem neunten Teil der Eberhofer-Reihe, humorvolle und tiefsinnige Momente zu schaffen. Sich selbst neu zu erfinden, aber auch gemächliche Beständigkeit zu bieten ist im Fall einer solchen Krimireihe fast schon ein Kunststück, dennoch funktioniert „der Eberhofer“ beim Publikum immer noch hervorragend.

Darüber hinaus ist „Rehragout-Rendezvous“ bis in die Nebenrollen top besetzt und der Cast dank der Regie von Ed Herzog mittlerweile perfekt eingespielt.

Für Nachschub ist definitiv gesorgt, immerhin hat Autorin Rita Falk noch ein paar Eberhofer-Bücher auf Lager (u. a. „Zwetschgendatschikomplott“, „Weißwurstconnection“ und „Steckerlfischfiasko“), die bislang nicht verfilmt wurden – und es kommen stetig mehr Romane dazu!