Beschreibung
Im postapokalyptischen Washington hebt Teil sechs der „Resident Evil“-Realfilmreihe nach den gleichnamigen Videospielen an. Kampfamazone Alice (Milla Jovovich), die einzige Überlebende des Gemetzels aus Teil fünf („Resident Evil: Retribution“), findet sich – nachdem sie den Angriff eines Flugmonsters abgewehrt hat – in den Fängen eines alten Bekannten wieder: Umbrella-Corporation-Bösewicht Dr. Alexander Isaacs (Iain Glen), der mit seinen Mutanten und Horden Untoter die letzten Menschen ausradieren will.
Doch er hat nicht mit der Hartnäckigkeit von Alice gerechnet, der es gelingt, zu flüchten und sich per Motorrad Richtung Raccoon City aufzumachen. Dort, im unterirdischen Umbrella-Labor „Hive“, soll ein Heilmittel für das T-Virus lagern. Wird es rechtzeitig freigesetzt, könnte das Ende der Menschheit noch verhindert werden …
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
„Das ist meine Geschichte, das Ende meiner Geschichte“, sagt Alice im Prolog, in dem das bisherige Geschehen der „Resident Evil“-Filme zusammengefasst wird – gut für Neulinge und Quereinsteiger. Ansonsten hält sich Regisseur und Jovovich-Ehemann Paul W. S. Anderson nicht lange auf, bis er am Weg zum „erhellenden“ Finale ein Actiongewitter auf die Zuschauer loslässt. Das ist allerdings so hektisch geschnitten, dass man kaum Details erkennt. Die Schauwerte (Zombie-Horden, in Schutt und Asche gelegte Großstädte) sind freilich das einzige kleine Plus des letzten „Resident Evil“-Ablegers. Unerträglich platte Dialoge bzw. Phrasen der Protagonisten und Logiklöcher tun dagegen fast schon weh.
Auch wenn das finale Kapitel der „Resident Evil“-Realfilmreihe bei Fans und Kritikern durchfiel, konnte der sechste Teil immerhin das beste Einspielergebnis der gesamten Saga verbuchen: An den Kinokassen lukrierte „Resident Evil: The Final Chapter“ weltweit immerhin 312,2 Millionen US-Dollar!
Zwar wurde die „Resident Evil“-Saga damit 2016 offiziell beendet, trotzdem wagte man 2021 den Versuch, die Reihe zu rebooten: „Resident Evil: Welcome to Raccoon City“ outete sich jedoch als ziemlicher Flop. Seither wurde es still um Realfilme aus dem „Resident Evil“-Kosmos.