Beschreibung
In der indischen Metropole Delhi. Feschak Rocky Randhawa (Ranveer Singh) kommt aus einer gut situierten Geschäftsfamilie die sich mit Süßwaren einen Namen machte und hat eine Vorliebe für das Opulente. Trotzdem steht der Punjabi – wie auch seine Mutter Punam (Kshitee Jog), seine Schwester Gayatri „Golu“ (Anjali Anand) und sein Opa Kanwal Lund (Dharmendra) – unter der Fuchtel seiner Oma Dhanlakshmi (Jaya Bachchan) und seines patriarchalischen Vaters Tijori (Aamir Bashir).
Als Rocky seinem amnesischen Großvater bei der Suche seiner alten Jugendflamme Jamini Chatterjee (Shabana Azmi) – mit der er einst eine außereheliche Affäre hatte – helfen möchte, lernt er auf diesem Weg deren Enkelin, die Nachrichtenmoderatorin Rani (Alia Bhatt), kennen. Obwohl nicht so gut betucht wie die Randhawas, sind die Chatterjees eine intelektuelle Bengalen-Familie.
Zwischen Rocky und Rani sprühen auf Anhieb die Funken. Zwar nicht sofort aber im Lauf der nächsten Wochen erkennen die beiden ihre Zuneigung und lassen sich trotz ihrer kulturellen Unterschiede auf eine Romanze ein – ganz nach dem Vorbild ihrer Großeltern, die ihre Liebe unterdrücken mussten. Dass ihre jeweiligen Familien davon wenig angetan sind, liegt auf der Hand.
Um allen zu beweisen, dass sie es ernst meinen, beschließen die Turteltauben, für drei Monate ihre Familien zu tauschen und damit auch soziale Hindernisse zu überwinden. Während Ranis Eltern – Vater Chandon (Tota Roy Chowdhury) und Mutter Anjali (Churni Ganguly) – dem materialistischen Rocky auf den Zahn fühlen und ob seiner schlechten Allgemeinbildung auf die Schaufel nehmen, versucht Rani indes bei der Randhawa-Family mit ihren feministischen Ansichten den Frauen den Rücken zu stärken - was vor allem Rockys übergewichtige Schwester Gayatri freut, die schon lange bei einem Gesangswettbewerb mitmachen möchte …
Rezension: Unsere Kritik zum Film
Der indische Regisseur Karan „KJo“ Johar („Kuch Kuch Hota Hai – Und ganz plötzlich ist es Liebe“) meldet sich mit einer neuen RomCom zurück in unseren Breitengraden.
Die Geschichte eines Liebespaares, das aus ungleichen/verfeindeten Verhältnissen stammt und (sozialen) Widerständen trotzen muss, kennt man zwar spätestens seit Shakespeares „Romeo und Julia“, bekommt in dieser indischen Variante aber einen charmanten Twist spendiert – und beinhaltet natürlich auch jede Menge Gesangs- und Tanzeinlagen.
Hierzulande vermutlich nicht für die breite Masse gedacht, Fans von Bollywood und Hindi-Filmen dürfen sich aber freuen und sollten „Rocky Aur Rani Kii Prem Kahaani“ (2023) eine Chance geben!
